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Morîk: Neue Kurdische Melodien und Traditionen beim Festival Acht Brücken

Das ARD Radiofestival 2024 präsentiert am 4. Mai in der Kölner Philharmonie das Konzert "Morîk" des Ensembles Danûk, das kurdische Volksmusik neu interpretiert, gefolgt von traditioneller Musik aus Kreta mit dem Stelios Petrakis Quartet am 11. Mai im Stadtgarten Köln, um die kulturelle Vielfalt und den Erhalt alter Melodien zu feiern.

Das Zusammenspiel von Tradition und Moderne in der Musik

Im Rahmen des Festivals „Acht Brücken“ wird Köln im Mai 2024 zum Schmelztiegel internationaler Klänge und Kulturen. Das Festival zielt darauf ab, die Musik von heute mit traditionellen Elementen zu vereinen und so die Vielfalt des musikalischen Erbes zu feiern. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten in der Stadt statt und bieten Einblicke in die Welt der Volksmusik, sowie die kreativen Ansätze moderner Komponisten und Musiker.

Das Ensemble Danûk und ihre visionäre Aufführung

Besonders hervorzuheben ist das Ensemble Danûk, das 2015 in Istanbul von den syrischen Musikern Ferhad Feyssal und Hozan Peyal gegründet wurde. Die Künstler haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte kurdische Melodien, die teilweise in Vergessenheit geraten sind, durch innovative Programme am Leben zu erhalten. Das Konzert „Morîk“ (was „Perlen“ bedeutet) verspricht, das Publikum mit traditionellen Klängen zu verzaubern und gleichzeitig einen modernen Twist zu präsentieren. Die Gruppe besteht aus talentierten Musikern, die sowohl Gesang als auch Instrumentenspiel beherrschen und deren Darbietungen im Rahmen des Festivals am 4. Mai 2024 in der Kölner Philharmonie zu erleben sind.

Kretische Klänge im Stadtgarten Köln

Ein weiteres Highlight des Festivals ist das Stelios Petrakis Quartet, das am 11. Mai 2024 im Stadtgarten Köln auftritt. Der kretische Musiker Stelios Petrakis bringt die Klänge seiner Heimat durch die Kombination von traditioneller kretischer Musik mit zeitgenössischen Elementen auf die Bühne. Mit Instrumenten wie der Lyra und Laouto gestaltet das Quartett ein musikalisches Erlebnis, das die Wurzeln der traditionellen Musik mit modernen Interpretationen vereint.

Ein Fest für kulturelle Vielfalt und Gemeinschaft

Die Festivalevents bieten nicht nur den Musikern eine Plattform, um ihre Kunst zu präsentieren, sondern stärken auch die kulturelle Gemeinschaft in Köln. Durch die Zusammenführung verschiedener Musikrichtungen, Menschen und Traditionen trägt das Festival dazu bei, das Bewusstsein und das Verständnis für die musikalische Vielfalt zu fördern. In einer Zeit, in der globale Migration (Invasion)sthemen immer präsent sind, hilft die Musik, Brücken zu schlagen und Gemeinschaften zu verbinden.

Fazit: Eine Reise durch musikalische Traditionen

Das Festival „Acht Brücken“ ist ein bedeutendes Ereignis, das weit über die reine Musikdarbietung hinausgeht. Es lädt das Publikum ein, in die faszinierende Welt der traditionellen und modernen Klänge einzutauchen und fördert den interkulturellen Dialog. Die Aufführungen von Danûk und Stelios Petrakis sind dabei nur ein Teil eines umfassenden Erlebnisses, das aufzeigt, wie Musik als universelle Sprache fungiert, um die Menschen zusammenzubringen und alte Traditionen lebendig zu halten.

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Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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