Die Deutsche Bahn führt Brückenarbeiten am Eifelwall in Köln-Süd durch, was zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr führt. Ab Freitagabend, dem 10. Mai 2024, um 21 Uhr müssen drei Gleise unter der Brücke bis Dienstagabend, dem 14. Mai 2024, um 21 Uhr gesperrt bleiben. Diese Sperrung beeinflusst sowohl den Nahverkehr (RE, RB) als auch den Fernverkehr (ICE, Intercity). Mehrere Linien sehen sich gezwungen, Umwege zu fahren oder sogar Haltestellen auszulassen.
Infolge der Brückenarbeiten gibt es mehrere Änderungen im Zugverkehr. ICE-Linien, die normalerweise am Bonner Hauptbahnhof halten, starten und enden bereits in Köln. Züge, die in Koblenz beginnen oder enden, werden über die rechte Rheinseite umgeleitet, wobei Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hauptbahnhof und Köln Hauptbahnhof entfallen. Ersatzhaltestellen sind in Köln Messe/Deutz vorgesehen. Die Fahrzeit verlängert sich dabei um etwa 10 Minuten.
Des Weiteren wird die RE12 aufgrund der Bahnsperrung komplett ausfallen, während die RB48 und RE5 stark betroffen sind. Die Züge der RE5 von Richtung Wesel fahren ab Brühl bis Leverkusen Mitte eine Umleitung und entfallen somit alle Zwischenhalte in Hürth und Köln. Zusätzliche Umleitungen und Ausfälle betreffen auch andere Regionalbahn- und Regionalexpresslinien im Rheinland.
Die Brückenarbeiten am Eifelwall in Köln-Süd begannen Ende 2022 und wurden schrittweise durchgeführt. Die Fertigstellung des Projekts ist für den Sommer 2024 geplant, wobei die neue Brücke voraussichtlich im Juli in Betrieb genommen wird. Die endgültige Fertigstellung des Vorhabens wird voraussichtlich bis August 2025 erfolgen. Darüber hinaus sind weitere wichtige Bahnstrecken in der Region von Sperrungen betroffen oder werden in naher Zukunft geschlossen, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führen kann.