KölnWissenschaft

Machtkampf am KSI Siegburg: Konflikt um Direktorenposten eskaliert

Streit um Leitung des Katholisch-Sozialen Instituts in Siegburg

In der renommierten Bildungseinrichtung des Erzbistums Köln, dem Katholisch-Sozialen Institut (KSI), droht ein massiver Konflikt um die Neubesetzung des Direktorenpostens. Das Kuratorium besteht auf einer Ausschreibung für die Stelle des scheidenden Direktors Ralph Bergold oder die Einsetzung einer Findungskommission. Generalvikar Guido Assmann hat sich jedoch dafür entschieden, geeignete Persönlichkeiten direkt anzusprechen, anstatt die Stelle öffentlich auszuschreiben.

Die Kandidatur von Elmar Nass, dem derzeitigen Prorektor der umstrittenen Kölner Hochschule für Katholische Theologie und Mitglied des KSI-Kuratoriums, als möglicher Nachfolger wird kontrovers diskutiert. Es gab Bedenken wegen möglicher Interessenskonflikte, falls Nass seine Professur an der KHKT behalten und gleichzeitig als Direktor am KSI arbeiten würde.

Die Kommunikation seitens der Bistumsleitung wurde vom Kuratorium stark kritisiert, insbesondere in Bezug auf die Transparenz und den Ablauf des Auswahlverfahrens. Einige Mitglieder beklagten den hierarchischen Umgangsstil und forderten eine offenere und kooperativere Vorgehensweise.

Der Kuratoriumsvorsitzende, Markus Hofmann, hat angekündigt, das Votum des Gremiums dem Generalvikar vorzulegen, wobei sich das Kuratorium nach dessen Rückmeldung zu einer Sondersitzung treffen wird. Bisher haben weder Günter Winands noch Jochen Ott, die an der Diskussion teilgenommen haben, offiziell Stellung zu den Geschehnissen bezogen. Auch Elmar Nass hat bisher keine Aussage zu seiner möglichen Kandidatur gemacht.

Köln News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 20
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 162
Analysierte Forenbeiträge: 67

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"