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Krisen in Gaza: Israels Armee setzt Operationen in Rafah fort – internationale Vermittler rufen zur Einigung auf

Die israelische Armee setzt ihre Operationen in der Stadt Rafah im Gazastreifen trotz internationaler Kritik fort. Das Militär gab bekannt, dass bei den Einsätzen zahlreiche Waffen, Tunnel und Raketen entdeckt wurden. Die Einsätze beruhen auf Geheimdiensterkenntnissen und sollen präzise durchgeführt werden. Ebenso dauern die Kämpfe im zentralen Gazastreifen an, mit Berichten über Dutzende getötete Palästinenser in den letzten Tagen, die laut der Armee Terroristen seien.

Die Vermittler Ägypten, USA und Katar fordern Israel und die Hamas auf, eine Einigung zu erzielen, um den Konflikt zu beenden. Dabei soll ein Abkommen geschlossen werden, das den Grundprinzipien entspricht, die US-Präsident Joe Biden am Freitag vorgestellt hat. Diese Vereinbarung soll den Interessen aller Parteien dienen und sowohl den Bewohnern des Gazastreifens als auch den Geiseln und ihren Familien sofortige Erleichterung bringen. Es wird als ein Weg zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einer Beendigung der Krise gesehen.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu unterstützt den vorgeschlagenen Plan, da er es ermöglicht, das Ziel der Hamas-Zerstörung zu erreichen. Dieser Ansatz steht im Kontrast zu jenen, die einen unbegrenzten Krieg und einen „totalen Sieg“ über die Hamas fordern. Demonstranten in Israel fordern derweil ein Geisel-Abkommen mit der Hamas und kritisieren die Regierung. Familien von Geiseln haben die Regierung aufgefordert, den von Biden vorgestellten Vorschlag anzunehmen.

Darüber hinaus hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die Möglichkeit einer deutschen Beteiligung an einer Schutztruppe im Gazastreifen ins Gespräch gebracht. Sie betonte die Notwendigkeit einer humanitären Feuerpause im Konflikt, die unter anderem einen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen und die Freilassung israelischer Geiseln beinhalten müsste.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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