KölnKriminalität und Justiz

Kölner Landgericht untersucht tödlichen Streit in Heimersdorf

In Köln hat ein tödlicher Streit zwischen Mitbewohnern in einer Wohngruppe im Stadtteil Heimersdorf zu einem Prozess geführt. Ein 65-jähriger Mann wird beschuldigt, seinen Kontrahenten mit einem Messer erstochen zu haben. Beim Prozessauftakt schwieg der Angeklagte auf Anraten seiner Verteidigerin.

Vor dem tödlichen Vorfall hatte es in der Wohngruppe am Taborplatz häufig laute Streitigkeiten gegeben. Es wurden sogar mehrere Polizeieinsätze registriert, wobei die Schwester des Beschuldigten als Hauptverursacherin der Unruhen angesehen wurde. Die Polizei verhängte gegen sie einen Platzverweis, um die Situation zu beruhigen.

Am Abend des Vorfalls eskalierte die Situation erneut, als das spätere Opfer an der Zimmertür des Angeklagten auftauchte und nach einer Auseinandersetzung vom Angeklagten erstochen wurde. Die Anklage spricht von einem „wuchtigen Stich“ in den Oberkörper des Opfers, gefolgt von weiteren Bewegungen des Messers im Körper.

Der Angeklagte rief nach dem Streit seine Schwester an und berichtete von einer angeblichen Attacke des Opfers. Trotz Reanimierungsmaßnahmen verstarb der Mann letztendlich in der Uniklinik. Aufgrund von Hirnblutungen und einem hirnorganischen Psychosyndrom wird dem Angeklagten eine dauerhafte Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie drohen, da er als gefährlich für die Allgemeinheit eingeschätzt wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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