Kölner Kraftfahrzeugbestand 2023: Wachstum bei gewerblichen Fahrzeugen und Elektroautos

Der Bestand an Kraftfahrzeugen in Köln ist auch im Jahr 2023 weiter angestiegen. Laut dem Bericht „Kölner Statistische Nachrichten 3/2024 Kraftfahrzeuge in Köln 2023“ der Stadtverwaltung waren zum Stichtag 31. Dezember 2023 insgesamt mehr als 585.100 Fahrzeuge zugelassen, was einer Steigerung von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Insbesondere die gewerblich genutzten Fahrzeuge verzeichneten den größten Zuwachs. Der Bestand an Nutzfahrzeugen erhöhte sich um 5,5 Prozent auf knapp 49.500 Fahrzeuge. Auch die Anzahl der gewerblich zugelassenen Personenkraftwagen stieg um 5,3 Prozent auf rund 86.400 Fahrzeuge.

Im Vergleich dazu erhöhte sich der Bestand an privat genutzten Pkw um 0,3 Prozent auf insgesamt circa 405.400 Fahrzeuge. Die Privat-Pkw-Dichte blieb mit 370 Pkw pro 1.000 Einwohner im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Der Gesamtbestand an Personenkraftwagen stieg um 1,1 Prozent auf rund 491.700 Fahrzeuge.

Auch die Anzahl der Krafträder wuchs, mit mehr als 42.800 zugelassenen Krafträdern zum Stichtag 31. Dezember 2023, was einer Erhöhung von 2,3 Prozent entspricht.

Das Durchschnittsalter der Kölner Pkw ist im Jahr 2023 weiter angestiegen. Gewerblich genutzte Pkw waren in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich rund drei Jahre alt, während das durchschnittliche Alter der privaten Pkw bis Ende 2023 um rund zwei Jahre zugenommen hat und nun im Durchschnitt über zwölf Jahre alt ist.

Der Bestand an zugelassenen Elektro- und Hybridfahrzeugen hat ebenfalls zugenommen. Ende 2023 waren rund 34.000 Hybride, 17.300 Plug-in-Hybride und 14.500 Pkw mit Elektroantrieb zugelassen. Dennoch stellen Gas-, Diesel- und Benzin-Pkw mit 87 Prozent den größten Anteil dar. Seit 2020 zeigt sich jedoch ein stetiger Anstieg schadstoffärmerer Pkw, während die Anzahl der Verbrenner-Pkw im gleichen Zeitraum gesunken ist.

Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen das Auslaufen des Umweltbonus im Dezember 2023 auf die Zahlen haben wird, was erst mit den Daten für das laufende Jahr deutlich wird.