Der 1. FC Köln akzeptiert sein Schicksal in der 2. Bundesliga. Der siebte Abstieg in der Geschichte des Klubs wurde durch die emotionslose Niederlage in Heidenheim besiegelt. Die Stimmung am Geißbockheim war geprägt von Tristesse, ohne Wut, Tränen oder Unterstützung durch Fans. Lediglich etwa 25 Fans waren am Morgen nach dem Abstieg am Trainingsgelände anwesend, doch verfolgten das Geschehen nahezu teilnahmslos. Es herrschte Sprachlosigkeit nach dem erneuten Rückschlag.
Anstelle eines abschließenden Trainings war eine Besprechung im Kino-Saal des Geißbockheims angesetzt. Die Spieler kamen in zivil, wirkten frustriert und verließen die FC-Zentrale bereits früh. Sportdirektor Christian Keller hielt eine 20-minütige Besprechung und verteilte Trainingspläne für den Sommer. Der noch amtierende Trainer Timo Schultz war auch anwesend und könnte damit zum letzten Mal mit den Spielern des Vereins zusammengetroffen sein. Eine Zukunft für Schultz in Köln als Trainer scheint ausgeschlossen, und der Verein plant einen Neustart auf der Trainerposition.
Während die Fans und Mitglieder des Vereins auf Konsequenzen von der Vereinsspitze hoffen, haben die Verantwortlichen bislang keine Rücktritte oder personellen Konsequenzen bekannt gegeben. Stattdessen gab es lediglich wenige Worte des Bedauerns und halbherzige Entschuldigungen an die Fans. Die offiziellen Planungen für die erste Zweitliga-Saison seit dem Jahr 2019 haben bereits begonnen, mit dem Start des Trainings am 24. Juni nach umfangreichen Leistungstests und medizinischen Untersuchungen. Es bleibt anzumerken, dass der Abschied aus der Bundesliga nicht von emotionalen Momenten oder Euphorie geprägt war, was die Fans hoffentlich nicht zu negativ beeinflussen wird.
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