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Der 1. FC Köln steckt in einer tiefen Krise, bleibt jedoch vorerst bei Sportchef Christian Keller. Nach der schmerzlichen 1:2-Niederlage gegen Paderborn und einem vorherigen 1:5-Debakel in Darmstadt fordern viele frustrierte Fans lautstark „Keller raus“. FC-Präsident Werner Wolf zeigt Verständnis für den Unmut der Anhänger: „Mir tut es leid für unsere Fans, die uns auch am Freitag während des Spiels wieder großartig unterstützt haben.“ Trotz der wachsenden Kritik steht der Sportchef hinter Trainer Gerhard Struber, den er als den richtigen Mann für den Job sieht.
Die Kölner haben nur zwölf Punkte aus zehn Spielen geholt, was den direkten Wiederaufstieg in weite Ferne rückt. Der Abstand zum Aufstiegsplatz hat sich auf sieben Punkte vergrößert. Schon am Dienstag wartet mit Holstein Kiel die nächste große Herausforderung im DFB-Pokal. „Wir müssen uns jetzt schnell schütteln“, so Wolf. Die Frage bleibt: Wie lange kann der Vorstand Keller und Struber noch Rückhalt geben? Immerhin spüren sie den Druck der enttäuschten Fans, die auf eine Wende im Team hoffen.