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Köln im Nahost-Konflikt: Pro-Palästina-Demo und Gegendemonstrationen

Die verborgene Agenda der Pro-Palästinensischen Demonstranten: Eine Analyse der globalen Intifada-Aufrufe in Köln

Am Mittwochabend zogen rund 300 pro-palästinensische Demonstranten in Köln durch die Straßen, skandierend Parolen wie „Freiheit für Palästina“ und „Yallah Intifada“, um den Nakba-Gedenktag zu begehen. Dieser erinnert jährlich am 15. Mai an die Flucht und Vertreibung zahlreicher Palästinenser nach der Gründung Israels im Jahr 1948. Die Polizei entschied sich dafür, den genauen Zugweg der Demonstration aus Sicherheitsgründen nicht im Voraus bekannt zu geben, da zuvor zu einer „globalen Intifada“ aufgerufen wurde.

Trotz kleinerer Provokationen blieb die Veranstaltung größtenteils friedlich, zeigte aber die zunehmende Polarisierung in der Diskussion über den Nahostkonflikt. Während die pro-palästinensischen Demonstranten ein Ende der deutschen Waffenlieferungen an Israel forderten und „Free Palestine“ skandierten, gab es eine Gegendemonstration von rund 30 pro-israelischen Demonstranten, die „Free Gaza from Hamas“ riefen. Einige Zwischenfälle wie der versuchte Diebstahl einer Israel-Flagge wurden mit polizeilicher Intervention schnell unterbunden.

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Die Route führte vom Hauptbahnhof über den Alter Markt zum Neumarkt, wo es erneut zu einem Zwischenfall kam, als Demonstranten Flyer an eine Gruppe vor einem Brauhaus verteilten. Ein Mann soll dabei die Flyer aus der Hand geschlagen und möglicherweise den Hitlergruß gezeigt haben. Letztendlich endete die Demonstration am Friesenplatz mit einer Abschlusskundgebung. In den Reden wurde sowohl Anteilnahme am Leid der palästinensischen Bevölkerung gezeigt, als auch klassenkämpferische Parolen gerufen und offene Feindseligkeit gegenüber Israel geäußert, was auf die sich vertiefende Konfliktsituation hinweist. Die Teilnehmer skandierten erneut kontroverse Parolen wie „From river to the sea, Palestine will be free“, die von einigen Experten als antisemitisch angesehen werden. Die Forderung bezieht sich auf ein Palästina zwischen dem Jordanfluss und dem Mittelmeer, was den Standort Israels einschließt und die Haltung der Demonstranten verdeutlichte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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