Köln

Köln erhöht Anwohnerparkgebühren: Neue Regelung nach Autogröße festgelegt

Neue Parkgebühren in Köln sorgen für Unmut in der Bevölkerung

Ab Herbst 2025 werden die Anwohnerparkgebühren in Köln deutlich erhöht, und das sorgt für Diskussionen in der Stadt. Statt der bisherigen 30 Euro werden nun für die Ausstellung eines Bewohnerparkausweises 100 Euro fällig. Diese Entscheidung wurde in einer Stadtratssitzung getroffen, wobei nur die FDP und die AfD dagegen gestimmt haben.

Die neue Gebührenordnung sieht eine Staffelung der Preise nach der Länge des Autos vor. Fahrzeuge bis zu einer Länge von 4,10 Metern zahlen 100 Euro pro Jahr, während für Autos zwischen 4,11 und 4,70 Metern 110 Euro anfallen. Fahrzeuge, die länger als 4,71 Meter sind, müssen sogar 120 Euro zahlen. Fahrzeuge über 5,60 Metern erhalten keinen Anwohnerparkausweis mehr.

Ursprünglich waren noch höhere Gebühren geplant, wobei die Staffelung bei 330, 360 und 390 Euro gelegen hätte. Auch eine soziale Staffelung war vorgesehen, wurde jedoch aufgrund fehlender Rechtsgrundlage verworfen. Trotz der Erhöhung gibt es Ausnahmen für Handwerker, Hebammen, Pflegedienste, Ärzte und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.

Bis zur Umsetzung der neuen Gebührenordnung werden noch einige Monate vergehen, voraussichtlich wird sie ab März 2025 in Kraft treten. Die Zwischenregelung soll eine Erhöhung der Gebühren bereits im Herbst ermöglichen und am 28. Februar 2025 wieder außer Kraft treten.

Die neuen Parkgebühren haben bereits zu hitzigen Diskussionen in der Bevölkerung geführt, da viele sich von den hohen Kosten betroffen fühlen. Die Stadt Köln hofft jedoch darauf, durch die Erhöhung eine bessere Steuerung des Parkraums und eine Entlastung der Anwohner zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bürgerinnen und Bürger letztendlich auf die neuen Gebühren reagieren werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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