Ein Hollywood-Genie Verlässt die Bühne: Robert Towne und sein Beitrag zur Filmgeschichte
Die Filmwelt trauert um einen ihrer größten Drehbuchautoren – Robert Towne. Der Oscar-Preisträger, bekannt für seine Arbeit an Filmen wie «Chinatown» und «Mission: Impossible», verstarb am Montag im Alter von 89 Jahren in Los Angeles. Sein Erbe erstreckt sich über Jahrzehnte und umfasst einige der ikonischsten Werke der Kinogeschichte.
Sein Meisterwerk «Chinatown» aus dem Jahr 1974 wird oft als sein wichtigstes Werk angesehen. Mit einer Handlung, die Macht, Korruption und Intrigen im Los Angeles der 1930er Jahre beleuchtet, fesselte das Drehbuch die Zuschauer und brachte Towne einen Oscar für das beste Originaldrehbuch ein. Die Zusammenarbeit mit Regisseur Roman Polański sowie den Hauptdarstellern Jack Nicholson und Faye Dunaway machte den Film zu einem zeitlosen Klassiker.
Über die Jahre arbeitete Towne mit einigen der größten Stars Hollywoods zusammen, darunter Tom Cruise, Warren Beatty und Jack Nicholson. Sein Talent, komplexe Charaktere und tiefgründige Handlungsstränge zu entwickeln, machte ihn zu einem gefragten Drehbuchautor. Neben seiner Arbeit als Autor versuchte sich Towne auch als Regisseur und brachte Filme wie «Tequila Sunrise» und «Ask the Dust» auf die Leinwand.
Ein interessanter Aspekt seiner Karriere war die ungewöhnliche Oscar-Nominierung unter dem Pseudonym «P.H. Vazak» für das Drehbuch zu «Greystoke – Die Legende von Tarzan, Herr der Affen». Diese Anekdote zeigt Townes unkonventionelle Herangehensweise an das Filmgeschäft und seine Bereitschaft, für seine Überzeugungen einzustehen.
Robert Townes Lebenswerk hat das Kino nachhaltig geprägt und seine Einfluss wird noch lange zu spüren sein. Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der Filmindustrie, die schwer zu füllen sein wird. Doch seine Werke leben weiter in der Erinnerung der Zuschauer und werden auch zukünftige Generationen von Filmemachern inspirieren.