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Hochzeitsdebakel: Brautpaar fordert Schmerzensgeld wegen fehlender Fotos

Das Brautpaar kämpft vor Gericht um Schmerzensgeld – Warum fehlende Fotos zur Klage führten

Ein Brautpaar sorgte kürzlich für Aufsehen, als es nach der Hochzeit sogar Schmerzensgeld forderte. Der Grund für diesen ungewöhnlichen Schritt waren fehlende Fotos von entscheidenden Momenten während ihrer Feier. Hochzeiten sind bekanntlich emotionale Ereignisse, die mittels Fotografien festgehalten werden, um die Erinnerungen daran lebendig zu halten. Das Brautpaar war jedoch von den gelieferten Hochzeitsfotos so enttäuscht, dass es den Hochzeitsfotografen vor Gericht zerrte, um Schmerzensgeld einzufordern. Die Pressemitteilung des Landgerichts Köln enthüllte die Details dieses ungewöhnlichen Streits.

Der Fotograf, ein Freund des Brautpaares, wurde beauftragt, die Hochzeitsfotos zu machen. Nach den Feierlichkeiten übergab er 170 Fotos auf einem USB-Stick gegen Barzahlung. Doch das Brautpaar bemerkte, dass wichtige Momente wie das Steigenlassen von Luftballons oder Gruppenfotos fehlten. Dies führte dazu, dass die frisch Verheirateten vor Gericht zogen und ursprünglich 2000 Euro Schmerzensgeld forderten, um ihre „Enttäuschung und Trauer“ zu kompensieren.

Das Amtsgericht Köln wies die Klage des Brautpaares jedoch zurück. Es sei fraglich, ob das Unterlassen bestimmter Fotos als Pflichtverletzung anzusehen sei. Das seelische Wohlbefinden des Paares rechtfertigte nach Ansicht des Gerichts kein Schmerzensgeld. Trotz dieser Entscheidung ließen sich die Kläger nicht entmutigen und zogen in Berufung. Diese wurde jedoch ebenfalls abgelehnt, da eine Entschädigung nur bei nachgewiesenen psychischen Beeinträchtigungen in Betracht gezogen würde. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig, und das Brautpaar hat die Berufung zurückgezogen. Dieser kuriose Fall verdeutlicht die Sensibilität und emotionale Bedeutung, die Hochzeitsfotos für die Beteiligten haben können, und wie unterschiedlich solche Situationen bewertet werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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