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Gemeinschaftliche Entscheidung: Bänke vor Läden dürfen bleiben in Köln

Entspannung pur: Neue Regelung erlaubt Sitzbänke vor Ladenlokalen in Köln

Die Entspannung in Köln nimmt zu, da die Stadt nun Sitzbänke vor Ladenlokalen erlaubt. Ein bemerkenswerter Fall in der Landmannstraße in Köln Neuehrenfeld zeigt, wie eine kleine Holzbank vor einem Teeladen von Silvia Legat nach einem Jahr des Verbots wieder an ihren Platz zurückkehren durfte. Die Bank hatte zuvor Aufsehen erregt, als ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes sie bemerkte und Silvia Legat aufforderte, sie zu entfernen.

Silvia Legat war verärgert über die Verbannung der Bank, die seit 20 Jahren vor ihrem Laden stand und vielen Menschen als Treffpunkt oder Ort zum Durchatmen diente. Die Kunden erkundigten sich immer wieder nach dem Verbleib der Bank, da sie sich an ihren angestammten Platz gewöhnt hatten. Silvia Legat entschied sich, bei der Stadt eine Anfrage zu stellen, da sie der Meinung war, dass die Bank genauso wie andere Dinge, die vor einem Laden platziert werden, erlaubt sein sollte.

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Die bisherige Sondernutzungssatzung der Stadt Köln erlaubte nur Werbeanlagen und Warenauslagen vor Geschäften während der Öffnungszeiten. Silvia Legat argumentierte, dass dies auch für ihre Bank gelten sollte. Nachdem lokale Politikerinnen, Politiker und Kunden sich für den Erhalt der Bank eingesetzt hatten, änderte der Rat der Stadt Köln die Sondernutzungssatzung. Nun dürfen Bänke neben Werbeanlagen vor Ladenlokalen stehen, vorausgesetzt sie beeinträchtigen niemanden, lassen genug Platz auf dem Gehweg frei und sind nicht fest verankert.

Die Entscheidung, Sitzbänke vor Ladenlokalen in ganz Köln zu erlauben, begeistert viele, da sie als Orte des Zusammentreffens im Viertel dienen. Die Anpassung der Sondernutzungssatzung zeigt einen Schritt in Richtung mehr Flexibilität und Bürgerfreundlichkeit seitens der Stadt Köln. Die Erfahrung von Silvia Legat und ihrer kleinen Holzbank ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement und die Stimme der Menschen Veränderungen bewirken können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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