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Geisterhaus in Lindenthal: Pläne zur Modernisierung durch Uni Köln

Das Rätsel um das verlassene Geisterhaus in Köln-Lindenthal

Das Geisterhaus an der Lindenburger Allee 15 in Köln-Lindenthal, das der Universität zu Köln gehört, steht seit Jahren leer und verfällt zusehends. Die Bezirksvertretung Lindenthal hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, die Verwaltung damit zu beauftragen, zu klären, ob die Universität das Gebäude weiterhin nutzen will. Sollte die Universität keine Pläne für das Haus haben, wird geprüft, ob es in Wohnraum umgewandelt werden kann.

Die SPD-Fraktion hatte bereits im Dezember 2022 eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet, aber bisher keine Antwort erhalten. Daher wurde die Verwaltung nun offiziell beauftragt, sich des Themas anzunehmen. Die Universität plant jedoch bereits eine Modernisierung des Gebäudes, um es als zentrale wissenschaftliche Einrichtung zu nutzen. Dadurch wird das Gebäude nicht auf den Wohnungsmarkt gelangen.

Die Bezirkspolitik betrachtet den Leerstand des Gebäudes als inakzeptabel angesichts der Wohnungsnot in Köln. Friedhelm Hilgers von der SPD-Fraktion betont, dass Gebäude in öffentlichem Besitz eine Vorbildfunktion erfüllen sollten und fordert Bürger dazu auf, leerstehende Wohnhäuser zu melden. In Köln ist seit zehn Jahren das Leerstehen von Wohngebäuden verboten, und Eigentümer, die dagegen verstoßen, riskieren hohe Geldstrafen.

Obwohl die Universität plant, das Geisterhaus zu reaktivieren, zeigen sich Bedenken seitens der Bezirkspolitik hinsichtlich der geplanten Nutzung des Gebäudes. Die Tatsache, dass Wohnraum dem Wohnungsmarkt entzogen wird, wird als problematisch angesehen. Es wird angeregt, dass die Universität ihre Einrichtungen zentral auf einem Campus unterhält, was jedoch aufgrund von Platzmangel eine Herausforderung darstellt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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