Köln

FC Köln Skandal: Absurde Gutachten entlasten Absturz-Bosse ohne Konsequenzen

Die Transfer-Sperre des 1. FC Köln wegen des umstrittenen Transfers von Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik scheint ohne weitere Konsequenzen zu bleiben. Nach Informationen der BILD-Zeitung wird es trotz der dramatischen Ereignisse keine weiteren Rücktritte oder Entlassungen geben. Einzig der damalige Übergangs-Sportchef Jörg Jakobs musste seinen Posten räumen. Auch Präsident Werner Wolf und sein Vize Carsten Wettich bleiben unbehelligt, obwohl ihre Fehler im Zusammenhang mit dem Potocnik-Deal offensichtlich waren.

Die FC-Führungsebene steht also ohne nennenswerte Konsequenzen aus der Angelegenheit da. Philipp Türoff, der Finanzboss, der den Deal absegnete, sieht keinen Grund zur Sorge, da sein Vertrag sogar bis 2026 verlängert wurde. Ebenso wird Sportboss Christian Keller nicht zur Rechenschaft gezogen, obwohl er Möglichkeiten hatte, die Strafe der Fifa abzuwenden. Die Fans des 1. FC Köln dürften über diese Entwicklung höchst verärgert sein, da die Clubführung ungeschoren davonkommt, während ein dramatischer Schaden entstanden ist.

Der Klub beendet somit eines der dunkelsten Kapitel seiner Geschichte und legt den Fall ad acta. Das von der Kanzlei Hengeler Mueller in Auftrag gegebene Gutachten entlastet die verantwortlichen Bosse von jeder Haftbarkeit, was für viele Mitglieder einen Skandal darstellt. Die genauen Ergebnisse und die Gründe für das Vorgehen sollen auf einem Mitgliederstammtisch bekanntgegeben werden, was eine hitzige Diskussion erwarten lässt. Viele Fans werden sich mit dem Ausgang des Falls wohl nicht zufrieden zeigen, da die Verantwortlichen ungestraft davonkommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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