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FC Köln: Aufarbeitung abgeschlossen – Folgen für Transfer-Sperre und Entlassung

Der 1. FC Köln hat den Transfer von Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik (18) abgeschlossen und die Fifa entschied bereits vor über einem Jahr, dass es sich um Vertragsbruch handelte. Als Konsequenz darf der FC für zwei Transferphasen keine neuen Spieler registrieren. Trotz der Abschluss der Aufarbeitung gibt es keine weiteren Konsequenzen oder Rücktritte, außer der Entlassung des damaligen Übergangs-Sportchefs Jörg Jakobs (53).

Eine interne Untersuchung wurde durch ein Gutachten von der Kanzlei Hengeler Mueller durchgeführt. Präsident Werner Wolf (67) erklärte, dass der Gutachter eine leichte Pflichtverletzung der Geschäftsführer Alexander Wehrle und Philip Türoff festgestellt habe, jedoch keine Schadensersatzansprüche sehe. Carsten Wettich, der Vize des Wolfs, ergänzte, dass die externen Rechtsberater fragwürdige Prognosen hinsichtlich des Falls bewertet hätten.

Der Sport-Boss Christian Keller (47) versuchte eine Einigung mit Ljubljana zu erzielen, indem er ein Angebot von 300.000 Euro machte, welches bis zu 500.000 Euro mit Boni erreichen sollte. Allerdings akzeptierte Ljubljana letztendlich nur 60.000 Euro. Zudem erklärte der Finanzboss Philipp Türoff (48), dass sie den Potocnik-Deal 2022 falsch eingeschätzt hatten. Trotz des großen Zeitdrucks und unvollständiger Information gab es eine rechtliche Fehleinschätzung, die letztlich zur Transfersperre beitrug.

Infolgedessen wird dieser Fehler als eines der schwärzesten Kapitel in der Geschichte des 1. FC Köln angesehen, da er zum siebten Abstieg des Vereins führte. Die uneinheitliche Wahrnehmung des Risikos und der Abweichung der Erwartungen von den tatsächlichen Ergebnissen betonen die Schwere der Situation, mit der der Verein nun umgehen muss.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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