Köln

Erweitertes Wallraf-Richartz-Museum: Historischer Spatenstich verspricht Neubeginn

Am Dienstagnachmittag um 16.11 Uhr fand der symbolische Spatenstich für den Ausbau des Wallraf-Richartz-Museums in Köln statt. Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte dabei die langjährige Geschichte und Zusage des Erweiterungsprojekts. Die Erweiterung des Museums war bereits 2001 mit der Annahme der Stiftung Corboud beschlossen worden, um die umfangreiche Sammlung angemessen präsentieren zu können.

Die Gemäldesammlung des Impressionismus und Postimpressionismus von Gérard Corboud wurde der Stadt Köln als sogenannte „Ewige Dauerleihgabe“ übergeben. Die Sammlung ergänzte den vorhandenen Bestand des Museums, das seitdem unter dem Namen Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud bekannt ist. Obwohl Gérard Corboud den Baubeginn nicht mehr erlebte, betonte seine Witwe, Marisol Corboud, die Bedeutung und seinen stets präsenten Einfluss auf das Projekt.

Der Spatenstich markierte einen Wendepunkt nach Jahren der Verzögerungen und Unstimmigkeiten. Der Stifterratsvorsitzende Peter Jungen lobte die Fortschritte und die neue Struktur für das Bauvorhaben. Die Baupläne zeigen eine architektonische Erweiterung des Museums, die es ermöglichen wird, mehr Bilder zu präsentieren. Die Fertigstellung des Projekts ist für Juni 2027 geplant, gefolgt von einer offiziellen Inbetriebnahme und Übergabe an die Nutzer im Dezember 2027, mit einer geplanten Eröffnung im Sommer 2028.

Das Projekt des Wallraf-Richartz-Museums in Köln hat eine lange Geschichte von Herausforderungen und Schwierigkeiten hinter sich. Trotzdem steht die Stadt nun vor der Möglichkeit, die Erweiterung endlich zu realisieren und die beeindruckende Kunstsammlung angemessen zu präsentieren.

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