Gegen 18.30 Uhr kam die ersehnte Entwarnung: Die am Mittwochnachmittag im Eschweiler Osten gefundene Weltkriegsbombe konnte erfolgreich entschärft werden. Kurz darauf kehrten die betroffenen Anwohner wieder zurück und auch die gesperrte Autobahn 4 wird wieder freigegeben. Im Rahmen der Bauarbeiten im Bereich des Baugebiets an der Langgasse/Zum Hagelkreuz in Weisweiler wurde am Mittwochnachmittag gegen 13 Uhr eine 250 Kilogramm amerikanische Fliegerbombe gefunden. Das Ordnungsamt und die Feuerwehr Eschweiler hatten daraufhin einen „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“ eingerichtet und die Evakuierung von 13 Gebäuden, die im Umkreis von 300 Metern stehen, koordiniert. Wie viele Personen evakuiert werden mussten, konnte am Mittwoch noch nicht genau gesagt werden. Es seien aber relativ wenige, da es sich nicht um ein klassisches Wohngebiet handele. Anwohner und Gewerbetreibende wurden durch den Kommunalen Ordnungsdienst über die erforderlichen Maßnahmen informiert. Gegen 16 Uhr wurde für die Dauer der Entschärfung eine Sperrung der Zufahrtsstraßen zum Bombenfundort erforderlich. Auch die Autobahn 4 war während der Entschärfungsarbeiten zwischen den Anschlussstellen Langerwehe und Weisweiler in beide Richtungen voll gesperrt, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Dem Kampfmittelräumdienst gelang es gegen 18.30 Uhr, die Bombe zu entschärfen. Die Sperrungen rund um den Einsatzort und auf der A4 konnten daraufhin aufgehoben werden und die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren.
