Der 1. FC Köln hat endlich die Genehmigung für den Bau eines Nachwuchsleistungszentrums am Geißbockheim erhalten, nachdem der Stadtrat der neuen Planungs-Variante zugestimmt hat. Dieses lang ersehnte Projekt, das mit Kosten von etwa 50 Millionen Euro verbunden ist, kann nun direkt neben dem Franz-Kremer-Stadion realisiert werden. Durch den Beschluss hat der Verein zudem einen Erbpachtvertrag für die benötigte Fläche gesichert. Ursprünglich plante der FC den Bau von drei neuen Plätzen auf der Gleueler Wiese, entschied sich jedoch aufgrund von Widerstand aus der Politik und von Verbänden, stattdessen Kooperationen mit benachbarten Amateurvereinen einzugehen.
Allerdings sieht der FC auf diesem Weg auch einige Rückschläge. Die angedachten Plätze am Fort Deckstein und Haus am See können nicht umgebaut werden, sodass der Verein nun nach Alternativen in der näheren Umgebung suchen muss, darunter Möglichkeiten in Hürth. Nach jahrelangem Kampf, der bis ins Jahr 2014 zurückreicht und von zahlreichen Klagen und Widerstand geprägt war, bleibt offen, wann tatsächlich mit dem Bau begonnen werden kann. Erste Schritte wie die Einreichung eines Bauantrags und die Aktualisierung von Plänen stehen noch an, während weitere Proteste von Bürgerinitiativen und Naturschutzverbänden nicht ausgeschlossen sind. Weitere Informationen zu diesem Thema können hier nachgelesen werden.