Die Situation bei Union Berlin spitzt sich zu, da sie nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz 16 stehen und nun ausgerechnet nach Köln müssen. Auch der FC Köln kämpft als 17. um die Rettung. Am Samstag beim FC besteht viermal Explosionsgefahr.
Bei einer Niederlage droht sogar der direkte Abstieg, da Köln dann am letzten Spieltag vorbeiziehen könnte. Für Interimstrainer Marco Grote und seine Assistenten Marie-Louise Eta und Sebastian Bönig ist es das erste Spiel nach der Entlassung von Nenad Bjelica. Sie haben nur drei Trainingstage Zeit, die seit sechs Spieltagen sieglose Mannschaft wachzurütteln. Es wird interessant sein zu sehen, wie Grote mit den Torschützen Yorbe Vertessen und Chris Bedia umgeht, die beim Spiel gegen Bochum eingewechselt wurden.
Die Spieler müssen jetzt explodieren, da Bjelica nicht mehr als Ausrede für schlechte Leistungen herhalten kann. Die Routiniers wie Kapitän Christopher Trimmel und Verteidiger Robin Knoche sind gefragt. Union stellt sich auf einen langen Abstiegskampf ein, und Präsident Dirk Zingler gibt die Marschrichtung vor, indem er betont, dass niemand Angst vor der Relegation haben sollte. Es sind für ihn lediglich zwei zusätzliche Spiele und vielleicht eine weitere Chance, das Saisonziel des Klassenerhalts zu erreichen. Damit es dazu kommt, müssen Trainer und Spieler gemeinsam vier Mal Explosionsgefahr entschärfen.