KölnWetter und Natur

Droht Köln eine Flutkatastrophe? Unwetterwarnung vom DWD

Schwere Unwetterfront erwartet: DWD warnt vor heftigem Regen in Köln & Region

Eine schwere Unwetterfront wird voraussichtlich ab dem 16. Mai Köln und die umliegende Region treffen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Es wird erwartet, dass ab Donnerstagabend Starkregen und Hagelschauer einsetzen. Lokal könnten mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, wobei Köln und die Region in Nordrhein-Westfalen am stärksten betroffen sein werden.

Der DWD hat eine Vorabinformation vor heftigem und ergiebigem Regen veröffentlicht, was eine Vorstufe zu einer offiziellen Wetterwarnung darstellt. Aufgrund des anhaltenden Regens steigt auch das Risiko von Überschwemmungen entlang verschiedener Flüsse, mit erwarteten Regenmengen von bis zu 75 Litern pro Quadratmeter von Donnerstag bis Samstagmorgen.

Mit Blick auf die kommenden 48 Stunden sagt das Wettermodell ICON des DWD massive Regenmengen für Köln und die Region voraus, wobei Bonn rund 75 Liter pro Quadratmeter erwarten könnte. Der Kreis Euskirchen könnte erneut stark von den Regenfällen betroffen sein, nachdem er bereits vor einigen Wochen unter schwerem Regen gelitten hat.

Der DWD prognostiziert für die Nacht zum Freitag bis in die Nacht zum Samstag insbesondere im Südwesten anhaltenden Regen mit Mengen zwischen 30 und 40 Litern pro Quadratmeter, lokal sogar über 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 24 Stunden. Rückblickend auf Anfang Mai waren schwere Unwetter vor allem in der Eifel und im Ahrtal zu verzeichnen, die starken Regenfälle lösten Erinnerungen an die Flutkatastrophe 2021 aus.

In anderen Teilen Deutschlands, wie im Südwesten, wurden bereits in der Nacht zu Donnerstag schwere Unwetter beobachtet. In Wangen im Allgäu fielen innerhalb weniger Stunden über 90 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu einer möglichen Überflutungsgefahr an vielen Orten führte. Bis zum Samstag sind insbesondere in Baden-Württemberg schwere Unwetter zu erwarten, mit Regenmengen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter in nicht einmal 24 Stunden.

Extremwetterereignisse häufen sich aufgrund des Klimawandels auch in Köln und der Region, wie die bisherigen Unwetteranfang Mai gezeigt haben. Diese führten vor allem im Kreis Euskirchen zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr und zu Überschwemmungen. Es gab sogar Lebensgefahr in Ufergebieten entlang der Swiss im Rhein-Sieg-Kreis. Im Januar sorgte eine Luftmassengrenze über Köln für außergewöhnliche Schneefälle, die zu Verkehrschaos auf den Straßen führten.

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