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Debatte um Podium: IHK Köln wirft Grünen und SPD vor, sich der AfD zu entziehen

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln wurde kritisiert, da sie trotz einer Vereinbarung der Kölner Parteien, nicht an Podiumsdiskussionen mit der AfD teilzunehmen, einen AfD-Vertreter eingeladen hatte. Grüne und SPD sagten ihre Teilnahme ab, während CDU und FDP die Veranstaltung besuchten. Die IHK Köln verteidigte ihre Entscheidung mit dem Argument der politischen Neutralität, was jedoch von KSSQ stark kritisiert wurde. Das Bündnis forderte von der IHK eine klare Haltung gegenüber rechtsextremen Parteien.

Trotz der Kritik hielt die IHK Köln an der Diskussion fest, an der auch der AfD-Kandidat teilnahm. Die IHK veröffentlichte in ihrem Mitgliedermagazin „IHK Plus“ einen positiven Bericht über die Veranstaltung, lobte FDP und CDU und kritisierte SPD und Grüne für ihre Absage. Der Hauptgeschäftsführer der IHK betonte die Bedeutung offener Debatten und kritisierte das Meiden von Diskussionen.

Grüne und SPD rechtfertigten ihre Absage damit, dass sie sich an die Vereinbarung mit den demokratischen Parteien hielten, nicht mit der AfD aufzutreten. Sie betonten die Wichtigkeit einer klaren Distanzierung von rechtsextremen Parteien und warfen der IHK vor, sich nicht politisch neutral zu verhalten. Die Frage, ob die IHK Köln tatsächlich politisch neutral ist, bleibt somit in der Diskussion.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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