Köln

Britische Royals: 130 Millionen Pfund für 2024 und neue Hubschrauber

Die britischen Royals, unter der Führung von König Charles III., dürfen sich 2024 über eine Erhöhung des Sovereign Grant um 45 Millionen Pfund auf insgesamt 130 Millionen Pfund freuen, was auf die gestiegenen Einnahmen des Crown Estate aufgrund des Ausbaus von Offshore-Windparks zurückzuführen ist und in die Renovierung des Buckingham-Palasts sowie neue Hubschrauber investiert werden soll.

Die britischen Royals sind auf dem besten Weg, ihre finanziellen Mittel im kommenden Jahr erheblich zu erweitern. Ein neuer Finanzbericht des Königshauses enthüllt, dass der Betrag, der König Charles III. (75) und seiner Familie zur Verfügung steht, um ganze 45 Millionen Pfund auf insgesamt 130 Millionen Pfund (etwa 155 Millionen Euro) steigen wird.

Hintergründe des Anstiegs

Der Hauptgrund für diesen signifikanten Anstieg sind die steigenden Einnahmen des sogenannten «Crown Estate». Dieses umfasst ein beeindruckendes Portfolio an Land- und Immobilienbesitz sowie die wirtschaftliche Nutzung des britischen Festlandsockels. Besonders der Ausbau von Offshore-Windparks in der Nordsee hat dazu beigetragen, dass die Royales von diesem Anstieg profitieren können.

Der Sovereign Grant und die Verwendung der Mittel

Das zusätzliche Geld, das über den «Sovereign Grant» bereitgestellt wird, dient der Instandhaltung der königlichen Residenzen und der Finanzierung offizieller Reisen. Trotz einer jüngsten Senkung des Anteils, der für die Royals bestimmt ist, bleibt der zur Verfügung stehende Betrag beträchtlich. Diese Erhöhung wird insbesondere für die seit Jahren andauernde Renovierung des Buckingham-Palasts verwendet.

Investitionen in Mobilität

Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln stehen auf der Einkaufsliste der Royals Investitionen in zwei neue Hubschrauber vom Typ AgustaWestland AW139s. Diese sollen die in die Jahre gekommenen Sikorsky-Helikopter ersetzen und die Mobilität des Königshauses bei offiziellen Terminen erhöhen.

Die finanziellen Aspekte der Krönung

Ein weiteres Beispiel für die laufenden Kosten des Königshauses ist die Krönung von Charles III., die den Palast 800.000 Pfund (rund 950.000 Euro) gekostet hat. Zu beachten ist, dass diese Summe keine zusätzlichen Sicherheitskosten, die beispielsweise durch die Polizei und das Militär entstanden sind, berücksichtigt.

Öffentliche Wahrnehmung und fiskalische Verantwortung

Die finanzielle Situation des Königshauses ist von öffentlichem Interesse, besonders wenn es um steuerliche Belastungen geht. Während die Ausgaben, wie im Fall des Staatsbesuchs des Königspaars in Kenia, wo mehr als 166.000 Pfund (knapp 200.000 Euro) für Charterflüge und andere Kosten anfielen, hohe Summen darstellen, bleibt die Frage nach der finanziellen Verantwortung und Transparenz gegenüber den britischen Steuerzahlern relevant.

Insgesamt zeigt das Wachstum des «Crown Estate», dass die Royals in der Lage sind, sich aus nachhaltigen Einnahmequellen zu finanzieren, was sowohl an der umweltfreundlichen Energiegewinnung als auch an den erhöhten finanziellen Anforderungen des Königshauses liegt. Trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen ermöglicht die Situation den Royals, ihren traditionellen und repräsentativen Aufgaben nachzukommen.

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