Der 1. FC Köln sieht sich möglicherweise im Winter-Transferfenster mit einem Abgang von Sargis Adamyan konfrontiert. Der 31-jährige Stürmer hat in dieser Saison bisher nur 125 Minuten in sechs Bundesligaspielen absolviert und befindet sich seit Mitte Oktober nicht mehr im Kader von Trainer Gerhard Struber. Adamyan hinterließ einen schwachen Eindruck, insbesondere in seinem letzten Einsatz gegen Paderborn, was seine Situation beim Verein weiter erschwerte.

Adamyan, der vor zweieinhalb Jahren als Königstransfer zum 1. FC Köln kam, konnte seither nicht an die erhofften Leistungen anknüpfen und war nicht der Nachfolger von Anthony Modeste, wie es einst geplant war. Ein möglicher Wechsel zurück zu seinem früheren Verein, dem SSV Jahn Regensburg, wird seit geraumer Zeit diskutiert. Der Jahn sucht dringend nach neuen Offensivkräften, da die Mannschaft in der Hinrunde lediglich neun Tore erzielt hat und als Tabellenletzter nur drei Punkte vom Relegationsrang entfernt ist.

Wechselgedanken und mögliche Leihe

Wie fussball.news berichtet, könnte ein Leihgeschäft jedoch auf wenig Verständnis bei den Fans des FC stoßen, da Adamyan über einen gut dotierten Vertrag verfügt. Sein Berater, Karl Herzog, bestätigte, dass die aktuelle Lage für beide Seiten unzufriedenstellend ist und man nach Lösungen sucht.

Zusätzlich berichtet geissblog.koeln, dass Adamyan in der Hinrunde nur in sieben Pflichtspielen zum Einsatz kam. Ein Wechsel zurück nach Regensburg könnte ihm helfen, neuer Schwung in seine Karriere zu bringen, nachdem er bereits zuvor eine erfolgreiche Zeit in der Oberpfalz hatte, wo er in 69 Pflichtspielen 20 Tore erzielte und 17 Vorlagen gab.

FC-Sportchef Christian Keller hat zudem gute Kontakte zu Regensburg, während Achim Beierlorzer, der ehemals Adamyan trainierte, aktuell als sportlicher Entscheider beim Jahn fungiert. Eine Leihe nach Regensburg könnte nicht nur das Missverständnis zwischen Adamyan und dem FC vorläufig beenden, sondern auch die Einsatzchancen von Mansour Ouro-Tagba, der ebenfalls aus Köln an den Jahn verliehen ist, beeinflussen.