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Autoposer in Köln-Poll gestoppt: Polizei schnappt Raser mit 230 PS starkem Golf GTI

Probleme mit Rasern und Autoposern: Maßnahmen zur Sicherheit gefordert

In Köln-Poll hat die Polizei kürzlich auf der Alfred-Schütte-Allee eine Aktion gegen einen mutmaßlichen Autoposer durchgeführt. Der 22-jährige Fahrer eines 230 PS starken VW Golf GTI fiel den Einsatzkräften aufgrund seiner riskanten Fahrmanöver auf. Er beschleunigte wiederholt stark und fuhr dicht auf andere Fahrzeuge auf. Als die Polizei ihn stoppen wollte, flüchtete der Fahrer über die Siegburger Straße in Richtung Porz. Trotz Anhaltezeichen setzte er seine Flucht fort, überholte andere Fahrzeuge links und rechts und missachtete rote Ampeln. Letztendlich endete die Verfolgung in einer Sackgasse in der Armand-Peugeot-Straße in Westhoven, wo der Fahrer nach einem kurzen Fluchtversuch zu Fuß von der Polizei gefasst wurde.

Die Bezirksvertretung Porz hat bei ihrer letzten Sitzung Maßnahmen gegen die Raser- und Autoposerszene an der Alfred-Schütte-Allee gefordert. Die Bezirksvertreterin Bettina Jurek betonte, dass bestehende Beschlüsse umgesetzt werden müssen, um die Sicherheit der Anwohner zu verbessern. Dazu gehören zeitweise Straßensperrungen und verstärkte Geschwindigkeitskontrollen. Die Sperrungen sollen hauptsächlich an Wochenenden und in den Abendstunden durchgeführt werden. Auch die Einladung von Polizeivertretern zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung zur Berichterstattung über ihre Erfahrungen vor Ort wurde beschlossen. Trotz Einigkeit in diesen Punkten gab es Uneinigkeit bei der Umsetzung bereits gefasster Beschlüsse.

Die Grünen und die CDU äußerten Bedenken hinsichtlich möglicher rechtlicher Auseinandersetzungen wegen Umbaumaßnahmen an der Alfred-Schütte-Allee. Eine Klage seitens des Schütte-Werks gegen die Stadt Köln aufgrund von Lkw-Problemen durch die verengte Fahrbahn könnte den politischen Prozess beeinflussen. Die SPD war besorgt darüber, dass eventuelle Gerichtsverfahren zu Verzögerungen bei der Umsetzung wichtiger Beschlüsse führen könnten, was den Anwohnern nicht zugemutet werden sollte. Die Stadt Köln hat sich noch nicht zu den Vorfällen geäußert. Nach einer Diskussion wurde beschlossen, die Beratung bestimmter Tagesordnungspunkte bis zum Abschluss eventueller Gerichtsverfahren zu verschieben, was von der Bezirksvertretung befürwortet wurde. Es wurde auch ein Fachgespräch mit der Polizei einstimmig beschlossen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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