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17 Militärs in Bolivien festgenommen: Regierung kämpft gegen Putschversuch

Die Rückkehr zur Stabilität in Bolivien

Die Festnahme von insgesamt 17 Militärs in Bolivien nach dem gescheiterten Putschversuch hat zu einer Welle der Solidarität mit der demokratisch gewählten Regierung geführt. Die Festgenommenen, darunter General Juan José Zúñiga und Vizeadmiral Juan Arnez Salvador, wurden beschuldigt, bewaffneten Aufstand gegen die Souveränität des Staates und den Präsidenten durchgeführt zu haben. Es wird erwartet, dass nach weiteren Beteiligten des Putschversuchs gefahndet wird.

Ein Tag nach den dramatischen Ereignissen solidarisierten sich zahlreiche Demonstranten mit der Regierung und blockierten Straßen zwischen La Paz und El Alto. Die Botschaft war eindeutig: Die Bevölkerung will die Angriffe auf die Demokratie nicht dulden. Die Regierung konnte auf breite Unterstützung unter den Arbeitern und der indigenen Bevölkerung zählen, insbesondere in der Industriestadt El Alto.

Bolivien, ein Land, das eine lange Geschichte von Militärputschen hat, strebt nun nach Stabilität und Demokratie. Der gescheiterte Putschversuch könnte auch im Zusammenhang mit der umkämpften Macht zwischen dem ehemaligen Präsidenten Evo Morales und dem aktuellen Staatschef Luis Arce stehen, die beide um die Kontrolle in der Regierungspartei MAS ringen.

Internationale Organisationen und Staatschefs aus Lateinamerika haben ihre Unterstützung für die demokratisch gewählte Regierung von Bolivien bekundet. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verurteilte die Putschversuche und betonte die Bedeutung der Demokratie. Der UN-Generalsekretär António Guterres sowie der Generalsekretär der OAS, Luis Almagro, riefen zur Einhaltung der verfassungsmäßigen Ordnung und zum Erhalt des Friedens in Bolivien auf.

Trotz der Schwierigkeiten der Vergangenheit und der aktuellen Herausforderungen will Bolivien einen Weg zu Stabilität und Demokratie finden. Die Festnahmen der Beteiligten am Putschversuch sind ein erster Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung des Vertrauens in die demokratischen Institutionen des Landes und zur Sicherung der Rechte und Freiheiten seiner Bürger.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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