Der 1. FC Köln gab am Montag bekannt, dass Trainer Timo Schultz den Verein nach nur fünf Monaten verlassen wird. Die Entscheidung, den auslaufenden Arbeitsvertrag nicht zu verlängern, erfolgte nach einer umfassenden Analyse der abgelaufenen Spielzeit. Obwohl das Verhältnis zwischen Trainer, Mannschaft, Fans und Verantwortlichen intakt war, fehlte der gewünschte sportliche Erfolg. Sowohl Schultz als auch Geschäftsführer Christian Keller waren sich einig, dass neue Impulse im Trainerteam für die bevorstehende Zweitligasaison nötig sind.
Entscheidende Gespräche zwischen Keller und Schultz fanden Mitte der Woche statt, bevor Schultz sich kurzzeitig in seine Hamburger Heimat begab. Trotz seines Wunsches, in Köln weiterzumachen, erkannte er gemeinsam mit Keller, dass ein frischer Start in der Zweiten Liga nach dem Abschluss der vergangenen Saison unausweichlich war. Schultz stimmte seiner eigenen Verabschiedung zu und betonte, dass es konsequent sei, einen Neuanfang zu starten, da das Ziel des Klassenerhalts nicht erreicht wurde.
Die Verpflichtung von Schultz im Januar als Nachfolger von Steffen Baumgart stellte sich letztendlich als Fehlschlag heraus. Die Gründe, die damals für Schultz sprachen, blieben zwar bestehen, doch das Verpassen des Saisonziels und das Debakel des letzten Spieltags in Heidenheim führten zu seiner Entlassung. Schultz wollte seine Kernkompetenz des nachhaltigen Arbeitens in Köln einbringen, wurde jedoch von den Ereignissen überholt. Keller kündigte an, die Cheftrainer– und Co-Trainerpositionen für den bevorstehenden Neuanfang sorgfältig zu planen und die Suche bis zum Trainingsauftakt abzuschließen.
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