Kleve

Unwetter in NRW: Feuerwehr im Einsatz, Kirchturmkreuz in Düsseldorf in Gefahr

Das breite Regenband über Nordrhein-Westfalen hat sich in der Nacht allmählich nach Norden verlagert. Trotz heftigen Regens am Nachmittag und Abend sind größere Schäden offenbar ausgeblieben. Die Feuerwehr musste jedoch mehrmals ausrücken, um überflutete Keller leerzupumpen. Lokal waren Straßen und Unterführungen überflutet.

Wuppertal wurde besonders von Starkregen getroffen, mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter laut WDR-Wetterredaktion. Feuerwehreinsätze gab es auch in Kleve, wo Straßen überschwemmt waren, sowie in Mettmann, wo zahlreiche Keller vollliefen. In Ratingen mussten Teile des Angerbachs mit Sandsäcken gesichert werden. Schwere Gewitter trafen unter anderem Essen und Düsseldorf.

In Düsseldorf kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall in der Altstadt, als das Kreuz auf der Spitze der Lambertuskirche schief geriet. Feuerwehrkräfte waren bis in den frühen Morgen mit der Sicherung beschäftigt, indem sie eine Spezial-Hebebühne in über 80 Metern Höhe organisierten. Eine Spezialfirma wird prüfen, ob das Kreuz wieder befestigt werden kann oder demontiert werden muss.

Obwohl örtliche Flusspegel durch die Starkregenfälle ansteigen können, sinken die Pegelstände nach den Regenmassen aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz sowie dem Rhein nun wieder. Der Pegelstand des Rheins in Köln erreichte seinen Höhepunkt bei 7,01 Metern am Montagmittag und lag am Mittwochmorgen bei 5,74 Metern. In Rees am unteren Niederrhein erreichte der Pegelstand in der Nacht auf Mittwoch seinen Höchstwert von 6,81 Metern.

Nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch deutschlandweit scheint es während der Unwetter keine größeren Schäden gegeben zu haben. In Bayern gab es viele Feuerwehreinsätze, während sich die Lage im Saarland und in Rheinland-Pfalz weiter entspannte. Am Pfingstwochenende sorgten schwere Regenfälle in diesen Regionen für gravierende Folgen wie Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller. Es gab tragische Todesfälle im Zusammenhang mit Rettungseinsätzen.

Die Wetteraussichten für Nordrhein-Westfalen zeigen vereinzelt Schauer am Mittwoch, vor allem in Westfalen, während es im Rheinland überwiegend trocken bleibt. Am Donnerstag sind erneut Schauer und Gewitter vom Rheinland bis nach Südwestfalen möglich, während es an vielen Orten trocken bleibt. Am Freitag sind erneut kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten.

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