Kleve

Starkregen in NRW: Feuerwehreinsätze und ungewöhnlicher Kirchturmkreuz-Vorfall in Düsseldorf

Das breite Regenband über Nordrhein-Westfalen hat sich in der Nacht allmählich nach Norden verschoben. Trotz des starken Regens am Nachmittag und Abend blieben größere Schäden offenbar aus. Die Feuerwehr musste jedoch mehrmals ausrücken, um vollgelaufene Keller leerzupumpen. Lokal wurden Straßen und Unterführungen überschwemmt.

Besonders stark betroffen von den Starkregenfällen war Wuppertal, wo laut Angaben der WDR-Wetterredaktion örtlich bis zu 50 Liter pro Quadratmeter fielen. Dies führte zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr. Auch in Kleve waren Straßen überflutet, und in Mettmann wurden zahlreiche vollgelaufene Keller gemeldet. Im Ratinger Angerbach mussten Teile mit Sandsäcken gesichert werden.

Daniel Wom Webdesign

Schwere Gewitter traten auch in Essen und Düsseldorf auf. In Düsseldorf kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall, bei dem das Kreuz auf der Spitze der Lambertuskirche schief geriet, was einen Spezialeinsatz der Feuerwehr erforderte. Eine Spezialfirma soll prüfen, ob das Kreuz wieder befestigt oder abmontiert werden muss.

Trotz örtlich erhöhter Flusspegel aufgrund der Starkregenfälle der vergangenen Tage geht der Rhein-Pegelstand in Köln kontinuierlich zurück. Nachdem er seinen Höchststand bei 7,01 Metern erreicht hatte, lag er am Mittwochmorgen bei 5,74 Metern.

Die Wetteraussichten für Nordrhein-Westfalen sehen vorerst nur gelegentliche Schauer vor. Am Mittwoch regnet es hauptsächlich in Westfalen und bleibt im Rheinland größtenteils trocken. Am Donnerstag können vereinzelt Schauer und Gewitter auftreten, insbesondere im Rheinland und Ruhrgebiet. Am Freitag sind erneut teils kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten.

Kleve News Telegram-Kanal

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"