Ort | Kleve |
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In der Klever Innenstadt brodelt es: Am 1. Dezember findet das mit Spannung erwartete Stadtfest „Schwantastischer Advent“ statt, das die Bürger mit vorweihnachtlicher Stimmung verzaubern soll. Doch während die Vorbereitungen in vollem Gange sind, gibt es einen Schatten über dem Fest. Viele Händler sind wütend, weil sie nicht öffnen dürfen. Laut einem Bericht von Antenne Niederrhein sind die strengen Vorschriften der Stadt Kleve der Grund für diese Unzufriedenheit.
Das Stadtfest wird ein wahres Fest der Sinne: Marktstände in der Fußgängerzone, spannende Eisstock-Turniere auf einer speziellen Kunststoffbahn und eine beeindruckende 25 Meter lange Rodelbahn werden die Besucher begeistern. Zudem wird die talentierte Eisschnitzerin Katharina Bock auf dem Fischmarkt eine atemberaubende Eisskulptur erschaffen, während der Weihnachtszirkus mit seinen kurzweiligen Vorführungen die Zuschauer in seinen Bann zieht, wie RP Online berichtet.
Händler im Aufruhr
Doch die Vorfreude wird von der Wut vieler Einzelhändler getrübt. Nur Geschäfte, die sich im Bereich Herzogbrücke bis Fischmarkt sowie in der Kavariner- und Gasthausstraße befinden, dürfen ihre Türen öffnen. Alle anderen, wie etwa an der Hagsche Straße, stehen vor verschlossenen Türen. Kristina Janssen von der Wirtschaft-Tourismus-Marketing GmbH (WTM) erklärte, dass die strengen Vorgaben und die hohen Kosten, die durch Gema-Gebühren und die Veranstaltungstechnik entstehen, die Hauptgründe für diese Regelung sind. Die Stadt bemüht sich jedoch, auch den betroffenen Händlern an der Hagsche Straße eine Teilnahme am Verkaufsoffenen Sonntag zu ermöglichen.
Die Händler sind frustriert und fühlen sich benachteiligt. „Es ist unfair, dass wir nicht die gleichen Möglichkeiten haben wie unsere Nachbarn“, äußerte ein betroffener Geschäftsinhaber. Diese Ungleichheit könnte die festliche Stimmung trüben und die Besucherzahlen beeinflussen.
Ein Fest mit Hindernissen
Die Vorbereitungen für das Stadtfest laufen trotz der Herausforderungen weiter. Die Stadt Kleve hat sich viel vorgenommen, um den Bürgern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Die Vorfreude auf die festliche Atmosphäre ist groß, doch die Unzufriedenheit der Händler könnte einen Schatten auf das Event werfen. Die Stadtverwaltung steht unter Druck, eine Lösung zu finden, die sowohl die Interessen der Händler als auch die der Besucher berücksichtigt.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Die Vorbereitungen für den „Schwantastischen Advent“ sind in vollem Gange, und die Hoffnung auf ein harmonisches Fest bleibt bestehen. Doch die Stimmen der Händler, die sich ausgeschlossen fühlen, sind laut und müssen gehört werden.
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