Kleve

Ministranten auf Romreise: Kultur, Hitze und Herausforderungen

"Bei der Ministrantenwallfahrt 2024 in Rom führte Pfarrer Kröll 75 Teilnehmer durch die Sehenswürdigkeiten der Stadt und gestaltete die Reise mit geplanter Pause in der Hitze, während unerwartete Herausforderungen wie lange Warteschlangen und die Begegnung mit einer polnischen Gruppe das Erlebnis prägten."

Besuch der Ministranten in Rom: Gemeinschaftserlebnis trotz Herausforderungen

Die Ministranten aus den Gemeinden Kellen, Materborn, Kleve, Nütterden und Bedburg-Hau haben vergangene Woche eine ergreifende Reise nach Rom unternommen, um dort an der Ministrantenwallfahrt 2024 teilzunehmen. Während ihres Aufenthalts stießen sie auf verschiedene Herausforderungen, die jedoch nicht die Begeisterung und den Gemeinschaftsgeist der Gruppe minderten.

Sehenswürdigkeiten und Bedeutungen

Unter der Führung von Pfarrer Kröll erlebten die 75 Ministranten eine spannende Einführung in die beeindruckende Geschichte und die bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt. Dabei wurden auch die technischen Hilfsmittel nicht vernachlässigt; die Teilnehmer konnten über Knopf-Mikrofone die Erläuterungen des Pfarrers in optimaler Qualität verfolgen. Ein besonderes Highlight war das Baptisterium des Lateran, wo das Taufbecken ausführlich erklärt wurde. Als eine polnische Gruppe das Gebäude betrat, wurde die Führung durch eine unerwartete Übersetzung ins Polnische ergänzt, was den interkulturellen Austausch noch einmal verstärkte.

Kulturelle Entdeckungen und Geduld

Die Reise führte weiter zur Basilika Santa Croce, die für ihre Kreuzreliquien bekannt ist. Leider blieb der Lateran-Besuch aufgrund langer Warteschlangen und verzögerter Sicherheitskontrollen aus. Trotz der prallen Sonne und des Mangels an Schatten blieben die Ministranten geduldig und voller Vorfreude auf die weiteren Programmpunkte.

Hitze als Herausforderung

Die hohen Temperaturen in Rom stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Robert Jahnsen, einer der Mitorganisatoren, betonte die Belastungen, die durch die Hitze und den langen Tag entstanden sind. Bei der Audienz am Dienstag mussten die Ministranten bereits um 16 Uhr in die Warteschlange an den Sicherheitskontrollen, bevor sie schließlich erst um 18:30 Uhr auf dem Petersplatz für die Fürbitten ankommen konnten. Diese Verspätung führte dazu, dass Papst Franziskus bereits seine Runde unter den Ministranten gedreht hatte, als die Gruppe endlich an ihrem Ziel war.

Erholung in den Katakomben

Am Nachmittag bot sich der Gruppe eine willkommene Gelegenheit zur Erholung in den kühlen Katakomben Roms. Der Aufenthalt in diesen historischen Stätten bot nicht nur eine willkommene Abkühlung, sondern auch eine tiefere Einsicht in die religiöse Geschichte. In diesem Rahmen wurde die Pause sehr geschätzt, um die Akkus nach einem anstrengenden Vormittag wieder aufzuladen.

Die Reise nach Rom war für die Ministranten nicht nur eine spirituelle Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit zur Stärkung des Zusammenhalts in der Gemeinschaft. Trotz aller Herausforderungen waren die Teilnehmer begeistert von den Erlebnissen und der Möglichkeit, ihre Spiritualität in einer der bedeutendsten Städte der Christenheit zu vertiefen.

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