Kleve

Martina Voss-Tecklenburg: Von der WM-Krise zur privaten Herausforderung

Martina Voss-Tecklenburg blickt mit Erleichterung auf ihr Ausscheiden als Bundestrainerin zurück, das nach dem WM-Debakel 2023 und persönlichen Schicksalsschlägen wie der Insolvenz ihres Mannes notwendig wurde, um ihn in dieser schweren Zeit unterstützen zu können.

Martina Voss-Tecklenburg, die ehemalige Trainerin der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft, hat sich zu ihrem Ausscheiden aus dem DFB und den damit verbundenen Herausforderungen geäußert. Nach dem enttäuschenden WM-Vorrunden-Aus 2023 in Australien erkrankte sie und wurde sofort von ihrem Posten freigestellt. In einem Interview schilderte sie, wie sie zu diesem Zeitpunkt nicht nur mit den sportlichen Rückschlägen, sondern auch mit privaten Problemen zu kämpfen hatte. Ihr Mann, Hermann Tecklenburg, meldete im Januar 2024 Insolvenz an, was die Situation zusätzlich erschwerte. „Das Ganze brach wie eine riesige Tsunami-Welle über uns hinein“, erklärte Voss-Tecklenburg. Trotz ihrer eigenen gesundheitlichen Probleme half sie ihrem Mann, wo sie konnte, indem sie sich mit rechtlichen und finanziellen Fragen auseinandersetzte.

Im Nachhinein ist die 56-Jährige jedoch froh über ihren Rücktritt, da sie so mehr Zeit hatte, um sich um ihren Mann zu kümmern. „Wie hätte ich für meinen Mann da sein können, wenn ich noch immer Bundestrainerin gewesen wäre?“ fragt sie. Ihre Lebensfreude ist inzwischen zurückgekehrt, und sie berichtet von neuer Energie. Die Herausforderungen, sowohl sportlicher als auch persönlicher Natur, haben sie geprägt, doch insgesamt blickt sie optimistisch in die Zukunft. Weitere Einblicke zu Voss-Tecklenburgs Gedanken finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.fr.de.

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