Kleve

Kreistag lehnt Windenergie im Reichswald ab – Ausreichend alternative Standorte vorhanden

Neue Windenergieanlagen im Reichswald: Stadtrat unterstützt Appell für alternative Standorte

Der Stadtrat von Kleve hat kürzlich einstimmig beschlossen, sich dem Appell der CDU- und FDP-Fraktion anzuschließen, Planungen für Windenergieflächen und -anlagen im Reichswald abzulehnen. Diese Entscheidung wurde von vielen Bürgern als positiv bewertet, da alternative Standorte für Windenergieanlagen vorgeschlagen wurden, die weniger Konfliktpotenzial in der Gemeinde haben.

Kreistagsmitglied und FDP-Stadtratsfraktionsvorsitzender, Prof. Dr. Ralf Klapdor, betonte die Wichtigkeit der klaren Haltung des Stadtrats: „Wir freuen uns über diesen Schritt, der im Sinne des Umweltschutzes und der Bürgerinnen und Bürger von Kleve erfolgt. Es ist entscheidend, dass wir nachhaltige Lösungen für die Energiewende finden, die auch die Bedürfnisse unserer Gemeinde berücksichtigen.“

Die Diskussion um potenzielle Windenergieflächen im Reichswald wurde durch eine Analyse des LANUV NRW angestoßen, die große Teile des Waldes als geeignet für Windkraftanlagen identifizierte. Dennoch sind viele Einwohner besorgt über die Auswirkungen solcher Anlagen auf die Umwelt und das ökologische Gleichgewicht des Reichswaldes. Daher fordern sie, dass alternative Standorte geprüft werden.

Die Stadtverwaltung wird nun eine fachlich fundierte Stellungnahme erarbeiten, die im Rahmen der öffentlichen Auslegung vorgelegt wird. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Diskussion zu versachlichen und die Bedenken der Bürger und Umweltschützer ernst zu nehmen.

Die finale Entscheidung über die Windenergieflächen liegt beim Regionalrat, der voraussichtlich im August darüber abstimmen wird. Der Stadtrat ist zuversichtlich, dass die Flächen im Reichswald aus den Planungen herausgenommen werden und alternative Standorte bevorzugt werden. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft für Kleve.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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