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Hoffnung für die Aluminiumindustrie in Rhein-Kreis Neuss und Kreis Kleve: SPEIRA GmbH investiert in Recycling und Zukunftssicherung

Umbau der Industrie: Chancen und Herausforderungen in der Aluminiumbranche.

Bei einem Besuch des Neusser Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe mit dem Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Fragen der Industriepolitik, Stefan Rouenhoff, im „Rheinwerk“ der SPEIRA GmbH im Rhein-Kreis Neuss/Kreis Kleve stand der Umbau des Unternehmens im Fokus. SPEIRA, eines der führenden Unternehmen der Aluminiumindustrie in Europa, hat sich nach der Einstellung der Herstellung von Primäraluminium aus Aluminiumoxid auf den Ausbau der Aluminiumgewinnung durch Recycling konzentriert. Besonders die Rückgewinnung des Rohstoffs aus Getränkedosen spielt dabei eine zentrale Rolle.

Das Ziel des Umbaus ist es, einen Großteil des in den Walzwerken in Neuss und Grevenbroich weiterverarbeiteten Aluminiums selbst herzustellen, um damit die Zukunft der heimischen Aluminiumindustrie zu sichern. Die Übernahme des Europageschäfts der in Grevenbroich ansässigen „Real Alloy“ und deren Integration in die SPEIRA Recycling Services wird als Meilenstein für die zukünftige Aufstellung als führendes Recycling- und Walzunternehmen betrachtet, mit weiteren geplanten Investitionen.

Trotz des beeindruckenden sozialpartnerschaftlichen Vorgehens von Geschäftsführung und Betriebsrat bei diesem Umbau betonen sowohl Hermann Gröhe als auch sein Bundestagskollege Stefan Rouenhoff die Notwendigkeit verlässlicherer Rahmenbedingungen, insbesondere für die Grundstoffindustrie in Nordrhein-Westfalen. Zu hohe Energiepreise könnten ganze Wertschöpfungsketten gefährden und eine Abwanderung der Industrie herbeiführen. Die Sicherung und Stärkung des Industriestandorts als Grundlage des Wohlstands waren sich alle Gesprächspartner einig.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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