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Glaubenskrise im Kreis Kleve: Katholische Kirche kämpft mit hohen Austrittszahlen

Positive Entwicklung: Kirchenaustritte im Kreis Kleve auf rückläufigem Niveau

Im Kreis Kleve verzeichnet das Bistum Münster eine erfreuliche Entwicklung: Die Anzahl der Kirchenaustritte ist im Vergleich zum Vorjahr rückläufig, obwohl sie weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt.

Im Jahr 2023 traten 2.765 Menschen aus der Katholischen Kirche aus, was im Vergleich zu 2022 einem Rückgang um 552 Personen entspricht. Diese Zahlen stehen auch im Zusammenhang mit einer Abnahme bei Taufen, Erstkommunionen und Firmungen.

Vielfältige Gründe für Kirchenaustritte

Der Regionalbischof für den Niederrhein, Rolf Lohmann, betont, dass die Gründe für Kirchenaustritte vielfältig sind. In zahlreichen direkten Gesprächen habe er erfahren, dass viele Menschen ihren Glauben verloren haben und das Vertrauen in die Kirche geschwunden ist. In einer Zeit geprägt von Unsicherheit, Krisen und Kriegen müsse die Kirche wieder lernen, den Menschen Halt zu geben.

Es bleibt zu hoffen, dass die Katholische Kirche im Kreis Kleve diese Entwicklung als Ansporn sieht, um durch Glaubwürdigkeit und Nähe zu den Gläubigen Vertrauen zurückzugewinnen. Möglicherweise können innovative Ansätze und eine offene Kommunikation dazu beitragen, das Band zwischen Gemeindemitgliedern und Kirche zu stärken und auf lange Sicht die Zahl der Kirchenaustritte weiter zu reduzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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