Am 1. März 2025 zeigt sich das Wetter im Ruhrgebiet als herausfordernd, insbesondere für Allergiker. Wie derwesten.de berichtet, erwarten Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) an diesem Wochenende sowohl zunehmende Pollenbelastungen als auch Starkregen und Gewitter an Karneval.

Die Pollen-Saison nähert sich schnell. Vom 28. Februar bis zum 2. März rechnen die Fachleute mit einer mittelschweren Pollenbelastung durch Haselpollen im Ruhrgebiet. Auch die Pollen der Erle werden allmählich zunehmen. Am Sonntag, den 2. März, wird die Pollenbelastung in der Region besonders hoch sein. Allergikern droht damit eine „harte Zeit“, wie Jörg Kock, AOK-Serviceregionsleiter, warnt.

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Pollenbelastung im Detail

Zusätzlich zu Hasel- und Erlenpollen sind auch Pollen von Pappel, Weide und Ulme in großen Mengen präsent, insbesondere an windigen Tagen. Die typischen Allergie-Anzeichen bei betroffenen Personen umfassen Niesattacken, verstopfte Nasen, Schnupfen und Augenjucken. Zur Linderung der Symptome wird geraten, sowohl zu Medikamenten als auch zu nicht medikamentösen Produkten wie salzhaltigen Nasensprays oder Nasenduschen zu greifen. Eine Rücksprache mit einem Facharzt vor der Einnahme von Medikamenten ist empfehlenswert.

Um über die aktuelle Pollenbelastung informiert zu bleiben, bietet die Plattform pollenflug.de umfassende Vorhersagen für Nordrhein-Westfalen an.

Einfluss von Pollen auf das Wetter

Pollen haben nicht nur Auswirkungen auf Allergiker, sondern beeinflussen auch das lokale Wetter. Laut wissenschaft.de haben Meteorologen festgestellt, dass Pollen im Frühling zur Eisbildung in Wolken beitragen können. Diese Eisbildung kann den Regen auf regionaler Ebene verstärken. Angesichts des Klimawandels wird erwartet, dass die Bedeutung dieses Phänomens in Zukunft zunehmen wird.

Im Frühling und Sommer erreicht der Pollenflug in der Regel seinen Höhepunkt. Wissenschaftler vermuten seit längerem einen direkten Zusammenhang zwischen starkem Pollenflug und moderaten Wetterveränderungen. Laboruntersuchungen zeigen, dass Pollen die Gefriertemperatur von Wasser in Wolken herabsetzen, was die Intensität von Niederschlägen begünstigen kann.

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Allergiker, die auf Pollen reagieren, sehen ihr Immunsystem dabei als überaktiv an, da es die Pollen fälschlicherweise als bedrohliche Erreger einstuft. Dies führt zu Symptomen wie tränenden Augen und einer laufenden Nase, die viele Menschen in der Region kommende Woche verstärkt erleben werden.