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Kaninchen-Seuche wütet im Ruhrgebiet: Myxomatose bedroht Wildtiere!

VorfallUmwelt
Uhrzeit22:41
OrtBochum, Gelsenkirchen, Mettmann
UrsacheMyxomatose

Eine alarmierende Seuche wütet im Ruhrgebiet! Die Myxomatose, eine gefährliche Viruskrankheit, bedroht Wildkaninchen und Feldhasen in Nordrhein-Westfalen und hat bereits Großstädte wie Gelsenkirchen und Bochum erfasst. Ursprünglich im Kreis Wesel an der Grenze zu den Niederlanden entdeckt, breitet sich die Seuche seit August unaufhaltsam aus und sorgt für immer mehr tote Tiere in der Region. Der Landesjagdverband NRW schlägt Alarm: Die Ausbreitung hat ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht!

Die dramatischen Folgen sind nicht zu übersehen. Die obligatorische Herbstjagd in Herten wurde bereits abgesagt, um die ohnehin gefährdete Hasenpopulation zu schützen. Jäger in NRW sind nun gefordert, erkrankte oder verendete Tiere zu melden, um den gefährlichen Virus einzudämmen. Dr. Luisa Fischer vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) hebt hervor, dass seit Sommer 2024 immer mehr Meldungen über tote Hasen eingehen. „Im Akkord Diagnosen gestellt und Befunde versandt“, so die Expertin. Die Öffentlichkeit wird ebenfalls aufgerufen, kranke oder tote Tiere zu melden, um die Ausbreitung zu stoppen.

Myxomatose: Eine tödliche Bedrohung

Die Myxomatose, die erstmals 1896 in Uruguay festgestellt wurde, ist für die betroffenen Tiere nahezu immer tödlich. Übertragen wird das Virus durch direkten Kontakt zwischen den Tieren und durch Stechmücken, die sich in diesem Jahr aufgrund des feuchten Wetters besonders stark vermehren konnten. Die Symptome sind alarmierend: Schwellungen und Wucherungen an Augenlidern, Nasen und Ohren sind häufige Anzeichen. Während das Virus für Menschen und Haustiere wie Hunde und Katzen ungefährlich ist, stellt es für Wildkaninchen eine existenzielle Bedrohung dar.

Die Situation ist ernst, und Experten warnen vor einer möglichen Epidemie, die auch andere Regionen wie Niedersachsen und Bremen betreffen könnte. Die Ausbreitung der Myxomatose muss dringend beobachtet werden, um weitere Schäden zu verhindern. Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Tiere sofort zu melden!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 15
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 13
Analysierte Forenbeiträge: 49

Quelle/Referenz
fr.de
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