Nordrhein-Westfalen

Internationale Zusammenarbeit für die Zukunft: Besuch im Forschungszentrum Jülich

Internationale Zusammenarbeit für eine bessere Zukunft: NRW als Schmelztiegel der Innovation

Die Welt rückt enger zusammen, um gemeinsam an den globalen Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten. Forscherinnen und Forscher aus 111 Ländern haben sich am Forschungszentrum Jülich (FZJ) versammelt, um innovative Lösungen zu entwickeln. Diese internationale Vielfalt ist der Schlüssel zum Erfolg des FZJ, das grundlegende Erkenntnisse für die Heilung von Krankheiten, effizientere Energienutzung und einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels hervorbringt.

Am Montag, dem 17. Juni 2024, begrüßte Wissenschaftsministerin Ina Brandes hochrangige Vertreterinnen und Vertreter des Konsularischen Korps aus Nordrhein-Westfalen am FZJ. Der Besuch umfasste nicht nur einen Rundgang durch das Centre, sondern beinhaltete auch eine Exkursion zur Baustelle des Supercomputers JUPITER. Dieser europäische Supercomputer der Exascale-Klasse wird voraussichtlich einer der leistungsstärksten Rechner weltweit sein und bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz ermöglichen.

Die internationale Zusammenarbeit am FZJ wird von Prof. Astrid Lambrecht, der Vorstandsvorsitzenden, als der Puls der Forschung bezeichnet. Mit über 1.200 Gastwissenschaftlern aus mehr als 100 Ländern ist das Forschungszentrum ein Zentrum des globalen Wissensaustauschs. Die Forschung in Jülich ist nicht nur regional verankert, sondern auch international vernetzt, was sie zu einem Magnet für brillante Köpfe aus aller Welt macht.

Der Besuch des Konsularischen Korps betonte die Bedeutung des Wissensaustauschs und die Anerkennung des wissenschaftlichen und technologischen Potenzials Deutschlands. Insbesondere die Spitzentechnologiezentren Jülich und Aachen sind weltweit für ihre Innovationen bekannt, was den Besuch zu einer wertvollen Gelegenheit machte, um Kontakte zu ähnlichen Einrichtungen in anderen Ländern zu knüpfen. Neben dem Supercomputer JUPITER standen auch Fragen der Energieversorgung im Fokus der Diskussionen. Das FZJ ist aktiv in der Grundlagenforschung zu Wasserstoff, Photovoltaik, Brennstoffzellen und Batterietechnologien sowie in der Kooperation mit der Industrie an der Entwicklung neuer Anwendungen in diesen Bereichen involviert.

Nach dem aufschlussreichen Besuch am Forschungszentrum Jülich machte das Konsularische Korps einen Abstecher zur Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, einer der beiden Exzellenzuniversitäten in Nordrhein-Westfalen. Diese Station unterstrich erneut die enge Verknüpfung von Forschung und Innovation in der Region.

Forschungszentrum Jülich und das Konsularische Korps im Austausch

Das Konsularische Korps in Nordrhein-Westfalen fungiert als Bindeglied zwischen ausländischen Staaten und der heimischen Bevölkerung. Mit rund 100 konsularischen Vertretungen in Düsseldorf unterstützt es den kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Austausch. Seit September 2023 setzt sich Generalkonsulin Lidia Margarida Bandeira Nabais als Doyenne des Konsularischen Korps für die Weiterentwicklung dieser Beziehungen ein.

Das Forschungszentrum Jülich ist als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft führend in der interdisziplinären Forschung zu Themen wie der digitalisierten Gesellschaft, nachhaltigen Energiesystemen und einer umweltfreundlichen Wirtschaft. Mit über 7200 Mitarbeitern ist das FZJ ein Knotenpunkt für Wissenschaft und Technologie auf internationaler Ebene, was sich in zahlreichen Kooperationen mit führenden Forschungseinrichtungen weltweit widerspiegelt. Die Publikation von mehr als 1500 Arbeiten im Jahr 2022 belegt die hohe wissenschaftliche Produktivität und den globalen Einfluss des Forschungszentrums Jülich.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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