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Insolvenz bei Möbel-Hersteller Westfalen Werke in Stadtlohn

"Welche Folgen hat die Insolvenz für die Mitarbeiter und die Produktion?"

Der Möbel-Hersteller „Westfalen Werke“ in Stadtlohn hat Insolvenz beantragt, da ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr möglich sei. Dieser Schritt betrifft rund 280 Mitarbeiter, die am Montag von der Geschäftsführung und dem Insolvenzverwalter über die weiteren Maßnahmen informiert wurden. Zu den diskutierten Themen gehören unter anderem die Zahlung von Insolvenzgeldern für die Mitarbeiter.

Das Unternehmen, ehemals als „hülsta“ bekannt, hat in letzter Zeit herbe Umsatzeinbrüche bei Möbeln für verschiedene Wohnbereiche verzeichnet. Dies hat dazu geführt, dass die Möglichkeit einer Fortsetzung der Produktion in Frage gestellt wird. Die Insolvenzanmeldung kam überraschend für die IG Metall Bocholt, und es werden schwierige Verhandlungen erwartet.

Die Situation bei „Westfalen Werke“ zeigt die Herausforderungen, mit denen die Möbelbranche derzeit konfrontiert ist. Die geplante Streichung von 300 Stellen bei „Hülsta“ in Stadtlohn, die zuvor angekündigt wurde, verdeutlicht die strukturellen Veränderungen in der Branche. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Insolvenz des Unternehmens auf die Beschäftigten, die Lieferanten und die regionale Wirtschaft auswirken wird.

Lebt in Stuttgarts Umland und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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