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Insolvenz bei ehemaligem Weltmarktführer: Inventar wird versteigert

Ein Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die Inbatec GmbH, musste Insolvenz anmelden und steht nun vor dem Ausverkauf. Die Firma mit Sitz in Hagen war einst ein Weltmarktführer in der Batterieherstellung und produzierte Anlagen für Blei-Säure-Batterien. Das Insolvenzverfahren wurde bereits im April 2024 eröffnet, und seitdem werden die Vermögenswerte der Firma online versteigert.

Industriewert.de, eine Online-Plattform, hat bereits begonnen, das bewegliche Anlagevermögen von Inbatec zu versteigern. Die Auktion umfasst eine Vielzahl von Geräten, darunter Transportwagen, Schweißmaschinen, Elektro-Gabelstapler und Säulenbohrmaschinen. Es wird davon ausgegangen, dass branchenspezifische Geräte an Unternehmen aus der gleichen Branche verkauft werden.

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Inbatec beschäftigte zum Zeitpunkt der Insolvenz etwa 170 Mitarbeiter an vier Standorten. Die Zukunft des Unternehmens und die Arbeitsplätze der Belegschaft sind derzeit ungewiss. Bereits im Jahr 2020 hatte das Unternehmen eine andere Firma namens Kustan übernommen. Auch diese war im Anlagenbau tätig. Die Versteigerung der Geräte von Inbatec findet im Juni 2024 statt und könnte Erlöse von bis zu 13.000 Euro erzielen.

Parallel zur Insolvenz von Inbatec haben auch andere Unternehmen in Nordrhein-Westfalen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. So mussten die MWS Westfalen Werke und die MWS Werke Westfalen, bekannt als Hülsta, Insolvenz anmelden und schließen. Die schwierige Marktsituation und Umsatzrückgänge führten zum endgültigen Aus für den renommierten Möbelhersteller.

Des Weiteren plant der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus die Schließung von drei Galeria Karstadt Kaufhof Filialen in Nordrhein-Westfalen bis Ende August 2024. Die Filialen in Essen, Köln und Wesel sind von den Schließungen betroffen. Die Maßnahme ist Teil der Restrukturierungsbemühungen im Zuge der Insolvenz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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