In Nordrhein-Westfalen entsteht eine neue Energie-Fabrik mit dem Ziel, Millionen Bürger zu unterstützen. Der Ministerpräsident des Bundeslandes, Hendrik Wüst, sieht die Fabrik als ein Instrument, das Forschung, Entwicklung und industrielle Anwendung verbindet. Diese Einrichtung wird als Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) bezeichnet und hat bereits ihren ersten Bauabschnitt eröffnet. Mit einer Gesamtfläche von 6.800 Quadratmetern wird eine Musterlinie für die Produktion von Batteriezellen im Pilotmaßstab errichtet. Dieses Vorhaben gilt als eines der größten in Deutschland und als ein weltweit einzigartiges Innovationsinstrument für Industrie und Wissenschaft.
Die Energie-Fabrik in Münster soll nicht nur die Batterieforschung in NRW vorantreiben, sondern auch dazu beitragen, Deutschland und darüber hinaus von moderner Batterietechnologie profitieren zu lassen. Insbesondere wird erwartet, dass die smarten Batterien, die hergestellt werden, für die Energieversorgung, Elektromobilität und den Einsatz in Smartphones eine wichtige Rolle spielen werden. Laut Wissenschaftsministerin Ina Brandes sei unsere Zukunft eng mit der Entwicklung und Nutzung intelligenter Batterien verbunden.
Die Eröffnung des ersten Bauabschnitts am 30. April war nur der Anfang eines größeren Vorhabens. Die Planung sieht vor, eine erheblich größere „FFB Fab“ zu errichten, deren Bau Ende 2024 oder Anfang 2025 beginnen soll. Diese erweiterte Anlage wird über 20.000 Quadratmeter zusätzliche Produktions- und Forschungsflächen bieten, um die großindustrielle Forschung und Produktion von Batteriezellen im Gigawatt-Bereich zu ermöglichen. Dadurch wird die Energie-Fabrik in NRW als wichtige Einrichtung angesehen, um den wachsenden Bedarf an Batterietechnologie zu decken und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen.
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