Zug erfasst Schafherde in Brakel-Riesel: Unglück auf den Schienen

Ein Zug hat in Brakel-Riesel eine Schafherde erfasst, die aus einer Koppel in der Nähe der Schienen ausgebüxt war. Trotz eines intakten Zauns gelang es den Schafen, sich durch den Stacheldraht zu zwängen. Der Lokführer entdeckte die Tiere auf den Gleisen und leitete eine Vollbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht verhindern. Bei dem Vorfall kam ein Schaf ums Leben, während drei weitere verletzt wurden. Glücklicherweise blieben die 25 Fahrgäste im Zug unverletzt. Die genauen Umstände des Ausbüxens der Schafe und des Unfalls werden derzeit noch untersucht.

In ähnlichen Vorfällen, bei denen Tiere unbeabsichtigt auf die Gleise gelangen, zeigt sich die Gefahr für sowohl die Tiere als auch für den Zugverkehr. Maßnahmen zur Sicherung von Koppeln in der Nähe von Bahnstrecken sind entscheidend, um solche Zwischenfälle zu verhindern. Zudem verdeutlicht der Vorfall die Verantwortung der Bahngesellschaften, sicherzustellen, dass Lokführer über angemessene Schulungen und Notfallprotokolle verfügen, um in solchen Situationen adäquat zu reagieren. Es bleibt zu hoffen, dass durch eine gründliche Untersuchung des Vorfalls geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit von sowohl Tieren als auch Zugpassagieren zu gewährleisten.