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Zeitreise durch die Geschichte: Neue Medienwand im Kloster Corvey enthüllt Jahrtausende altes Erbe

Zeitreise für Touristen im Welterbe Kloster Corvey

Die Besucher des Klosters Corvey im nordrhein-westfälischen Höxter werden bald eine einzigartige Möglichkeit haben, in die faszinierende Geschichte dieser Welterbestätte einzutauchen. Eine beeindruckende 40 Quadratmeter große Medienwand zwischen dem karolingischen Westwerk und der barocken Kirche wird durch einen simplen Knopfdruck zu einer riesigen Leinwand, die einen zehnminütigen Film präsentiert.

Dieser Film nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise durch das Jahrtausend der Mönche, von der Blütezeit des Mittelalters bis in die Neuzeit. Ausgestattet mit Kopfhörern können Besuchergruppen die historische Dimension dieses besonderen Ortes auf sinnliche Weise erleben. Die offizielle Einweihung dieser eindrucksvollen Medieninstallation findet am 28. Juni statt, genau zehn Jahre nachdem das Kloster zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Das Diözesanmuseum Paderborn wird passend zu diesem Jubiläum ab dem 21. September die Ausstellung „Corvey und das Erbe der Antike“ präsentieren. Diese Ausstellung wird Leihgaben aus ganz Europa und den USA beinhalten, darunter erhaltene Teile des reich verzierten Sarkophags des Gründervaters der Abtei Corvey sowie Fragmente einer Handschrift des römischen Dichters Vergil. Ziel ist es, zu verdeutlichen, wie im Mittelalter antikes Wissen und Kulturtechniken über Generationen hinweg weitergegeben wurden.

Bedeutendes Kloster mit reichhaltiger Geschichte

Corvey im Weserbogen an der Grenze von Nordrhein-Westfalen zu Niedersachsen war eines der bedeutendsten Klöster des Mittelalters. Hier wurden nicht nur antike Texte abgeschrieben und bewahrt, sondern die Klosterbibliothek wurde auch zum bedeutendsten Zentrum für Schriftkultur, Wissen und Überlieferung.

Der Komplex wurde von Benediktinern zur Zeit Karls des Großen gegründet. Das Weltkulturerbe umfasst nicht nur die beeindruckenden Bauten und die fürstliche Bibliothek aus dem 19. Jahrhundert, sondern beinhaltet auch einzigartige archäologische Funde aus der Karolingerzeit, die Besucher in vergangene Welten eintauchen lassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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