Höxter

Ukraine plant neue Seestrategie zur Zurückdrängung russischen Einflusses

Ukraine plant neue Seestrategie als Antwort auf russischen Einfluss

Die Ukraine hat angekündigt, den russischen Einfluss im westlichen Teil des Schwarzen Meeres zurückzudrängen. Präsident Wolodymyr Selenskyj verkündete in seiner täglichen Videoansprache, dass sein Land eine neue nationale Seestrategie entwickeln werde. Diese Strategie zielt darauf ab, die eigenen nationalen Interessen auf See zu vertreten und die Verkehrsrouten zu schützen, sowohl für die Ukraine als auch für ihre Partner.

Die Ukraine hat in der Vergangenheit wichtige Schiffe und Gebiete im Schwarzen Meer an Russland verloren, insbesondere während der Annexion der Krim im Jahr 2014 und der jüngst erfolgten russischen Invasion im Jahr 2022. Trotz des Verlusts von Kriegsschiffen ist es Kiew gelungen, die russische Schwarzmeerflotte aus dem westlichen Teil des Schwarzen Meeres zu vertreiben. Dadurch konnte der Seehandel über Odessa zumindest teilweise wiederbelebt werden.

Um die Marine zu stärken, plant die Ukraine, Lieferungen von westlichen Partnern entgegenzunehmen. Zusätzlich zur Stärkung der Seeschlagkraft versprach Selenskyj auch eine Verbesserung der Flugabwehr. Deutschland hat bereits eine Patriot-Einheit für die Ukraine bereitgestellt, weitere Verstärkungen werden in naher Zukunft erwartet.

Die neue Seestrategie ist ein wichtiger Schritt für die Ukraine, um ihre Souveränität im Schwarzen Meer zurückzugewinnen und ihren Einfluss in der Region zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die geopolitische Situation in dieser Konfliktregion weiterentwickeln wird.