Die Region Charkiw im Osten der Ukraine, die massiv von russischen Truppen angegriffen wurde, erlebt laut Präsident Wolodymyr Selenskyj eine teilweise Stabilisierung. Trotz intensiver Kämpfe in der Region sei es gelungen, die Situation zum Teil zu stabilisieren. Besonders in der Stadt Wowtschansk nahe der russischen Grenze setzten die ukrainischen Truppen ihre Verteidigungsaktivitäten fort. Selenskyj betonte die Notwendigkeit, das Land mit allen verfügbaren Mitteln auszustatten, um die russische Offensive abzuwehren und einen gerechten Frieden zu erzwingen.
Die Ukraine setzt Hoffnungen auf eine hochrangig besetzte Konferenz in der Schweiz, um Wege zum dauerhaften Frieden in der Region zu diskutieren. Mehr als 50 Länder haben bereits ihre Teilnahme zugesagt, aber China fehlt bisher auf der Liste der Teilnehmer. Die Schweiz erwartet jedoch, dass es bis zum letzten Moment Veränderungen in der Teilnehmerliste geben wird. Die Konferenz, initiiert von Präsident Selenskyj, soll den Friedensplan umsetzen, der einen russischen Truppenabzug aus allen besetzten Gebieten der Ukraine fordert.
Der russische Präsident Putin besuchte kürzlich China, um Gespräche mit Präsident Xi Jinping zu führen. Bei den Gesprächen wurde auch der Krieg in der Ukraine diskutiert. China gewährt Russland faktisch Rückendeckung im Konflikt, obwohl es sich nach außen neutral verhält. Putin betonte, dass es im russischen Generalstab unter der Verantwortung von Waleri Gerassimow, der für die Kampfhandlungen in der Ukraine zuständig ist, keine strukturellen Veränderungen geben werde. Putin forderte eine Verdopplung und Verdreifachung der Anstrengungen in der Rüstungsindustrie, um der Ukraine im Krieg dauerhaft überlegen zu sein.
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