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Trauerfeierlichkeiten für Präsident Raisi und Außenminister – Iran in tiefer Trauer

Nach dem tragischen Tod von Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian bei einem Hubschrauberabsturz in Iran sind Trauerfeierlichkeiten im Gange. Eine Zeremonie fand in der Provinzhauptstadt Tabris statt, gefolgt von einer weiteren Feierlichkeit in der Pilgerstadt Ghom. Der genaue Termin der Beerdigung der beiden Politiker ist noch nicht bekannt, doch Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat eine fünftägige Staatstrauer angeordnet.

Es wird über die Ursache des Hubschrauberabsturzes spekuliert, ob es aufgrund von schlechtem Wetter, einem technischen Defekt oder gar einem Sabotageakt stattgefunden hat. Die Streitkräfte des Landes haben eine gründliche Untersuchung eingeleitet, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären. Die veraltete Luftwaffe des Iran erschwert eine effektive Modernisierung aufgrund internationaler Sanktionen.

Der erste Vize des verstorbenen Präsidenten, Mohammed Mochber, hat vorübergehend die Amtsgeschäfte übernommen. Es wird berichtet, dass Neuwahlen bereits am 28. Juni stattfinden könnten. Im Iran liegt die eigentliche Macht beim Religionsführer Ali Chamenei, während der Präsident lediglich Regierungschef ist. Die internationalen Reaktionen auf den Tod der Politiker waren unterschiedlich, wobei einige Länder ihre Unterstützung für das iranische Volk in den Vordergrund stellten.

Ebrahim Raisi war für viele Jahre in der Justizbehörde des Landes tätig, bevor er zum Präsidenten ernannt wurde. Seine Vergangenheit als Staatsanwalt brachte ihm den Titel „Schlächter von Teheran“ ein. Seine mögliche Rolle als Nachfolger von Religionsführer Chamenei wurde ebenfalls diskutiert. Die junge Generation im Iran richtet ihre Kritik jedoch zunehmend gegen das gesamte politische System, wodurch Raisi innenpolitisch unter Druck stand. Trotz seiner autoritären Methoden hinterließ sein Tod gemischte Reaktionen, darunter auch Schadenfreude in sozialen Medien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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