HöxterKriminalität und Justiz

Schockierender Prozessbeginn: Mutmaßlicher Mordfall an 14-jähriger Schülerin vor Gericht in Kassel

Der Prozess um die getötete 14-Jährige aus Bad Emstal hat vor dem Landgericht Kassel begonnen, knapp acht Monate nach dem mutmaßlichen Mord. Der Angeklagte, ein 21-jähriger Bekannter der Jugendlichen, gestand zu Beginn der Verhandlung, dass er die Schülerin bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt habe, nachdem sie in einen Streit geraten waren. Anschließend entblößte er ihren Oberkörper und machte Filmaufnahmen von ihr. Der Beschuldigte gab an, dass er Monate vor der Tat selbst Opfer einer Entführung und sexuellen Missbrauchs geworden sei und geplant hatte, den Täter zu töten. Er behauptet, die 14-jährige Bekannte habe von diesen Ereignissen gewusst. Mit den Filmaufnahmen wollte er sie erpressen, damit sie nicht zur Polizei geht, falls sie wieder aufwacht. Er bestritt jedoch die Absicht, sie zu töten.

Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Angeklagten, die Schülerin zum Zweck der sexuellen Befriedigung erwürgt zu haben und wirft ihm zudem vor, sich durch das Stören der Totenruhe eine weitere Straftat ermöglicht zu haben, indem er die Leiche nach der Tötung sexuell motiviert berührt haben soll. Die Leiche der 14-Jährigen wurde am 28. September letzten Jahres am Rand eines Feldwegs in Bad Emstal entdeckt, nachdem sie seit dem Vorabend vermisst gemeldet wurde. Der Angeklagte wurde einen Tag nach dem Fund des Mädchens unter dem dringenden Verdacht des Mordes festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Aufgrund seines Alters zum Zeitpunkt der Tat ist eine Jugendkammer des Landgerichts Kassel für den Fall zuständig. Das Gericht hat vorerst zwei weitere Verhandlungstermine für den 27. und 29. Mai angesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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