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Richard Gere über das Altern: Eine merkwürdige Erfahrung in Cannes

Die verblüffende Wirkung der Zeit auf Richard Gere in Cannes

Hollywoodstar Richard Gere hat in Cannes über seine Erfahrungen mit dem Altern als Schauspieler gesprochen. Für den 74-Jährigen sei es eine eigenartige Erfahrung, sich selbst in Filmen zu sehen und sein Leben auf der Leinwand zu verfolgen. Besonders surreal empfand er es, seinen Lebenslauf in nur zwei Minuten bei Filmfestivals zu sehen, da er nicht nur die von ihm dargestellten Charaktere, sondern auch sich selbst sah. Diese Erfahrung beschrieb er als merkwürdig und betonte die seltsame Natur des Schauspielerberufs.

Gere spielt die Hauptrolle in Paul Schraders Wettbewerbsfilm „Oh, Canada“, einer Literaturverfilmung über einen krebskranken Dokumentarfilmer, der vor seinem Tod seine Lebensgeschichte in einem Interview offenbart. Richard Gere verkörpert Leonard Fife, einen Regisseur politischer Dokumentarfilme, der versucht, seiner Frau Emma, gespielt von Uma Thurman, bisher unerzählte Dinge aus seiner Vergangenheit zu enthüllen. Im Film wurde Gere auch durch Make-up älter dargestellt.

Der Hollywoodstar erwähnte auch den kürzlichen Tod seines Vaters im Alter von 101 Jahren. Während der Dreharbeiten zu „Oh, Canada“ verarbeitete Gere seine Gefühle in Bezug auf den Verlust seines Vaters. Das Schauspielern als eine ältere Version seiner selbst habe ihn zum Nachdenken über seinen Vater angeregt. Er beschrieb den Prozess des Alterns im Film als eine seltsame Erfahrung, da er sich selbst in einigen Jahren ähnlich seinem Vater sah. Diese Verbindung zwischen seinem eigenen Älterwerden und dem seiner Vaters bezeichnete er als verrückt und merkwürdig.

Richard Gere reflektierte seine Rolle im Film nicht nur aus schauspielerischer Perspektive, sondern auch als eine persönliche Reise durch das Thema des Alterns und des Erbes. Diese Erfahrung, sowohl in seiner schauspielerischen Darstellung als auch in seinem persönlichen Leben, vermittelt einen tiefen Einblick in die Gefühle und Gedanken des Schauspielers über das Älterwerden und den Umgang mit Verlust und Erinnerungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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