HöxterKriminalität und JustizKulturPolitik

Rassismus auf Sylt: Politik alarmiert und Gesellschaft gespalten

Berlin/Sylt (dpa) – Die rassistischen Gesänge junger Partygäste auf Sylt haben kürzlich für Aufsehen gesorgt und sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft Bedenken über einen möglichen Rechtsruck geweckt.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, bezeichnete menschenfeindliche Ideologie als zunehmend präsent in der Popkultur und kritisierte, dass solche Ideen in Kreisen akzeptiert werden, die von der Bedeutung von Ausländern für den Wohlstand profitieren. Vizekanzler Robert Habeck und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas äußerten sich ähnlich besorgt über das Verhalten und betonten die Bedeutung von Zivilcourage in solchen Situationen.

Nachdem ein Video von den Gesängen viral gegangen war, zeigte die Bar Pony in Kampen auf Sylt die Beteiligten an und der Staatsschutz ermittelt nun wegen Volksverhetzung und dem Verwenden verfassungswidriger Kennzeichen.

Einer der Beteiligten bittet öffentlich um Verzeihung und gibt an, einen schwerwiegenden Fehler begangen zu haben. In dem Video, das zu Pfingsten entstanden sein soll, sind junge Menschen zu hören, die rassistische Parolen singen. Die Polizei prüft die Vorfälle, während Politiker und Experten besorgt über die Normalisierung rechtsextremer Ideologien in der Gesellschaft sind.

Vorfälle ähnlicher Natur wurden auch in anderen Teilen Deutschlands gemeldet, darunter in Bayern und Niedersachsen. Die Bereitschaft zur öffentlichen Entschuldigung sowie Maßnahmen seitens der Betreiber und der Polizei signalisieren ein klares Zeichen gegen rassistische Äußerungen und Ideologien in der Gesellschaft.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalHöxter News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"