Einsatz der Seenotrettung: Passagiere nach Brand auf Mallorca–Fähre gerettet
Palma (dpa) – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich auf der Fähre „Tenacia“ auf dem Weg nach Mallorca, als ein Feuer im Maschinenraum ausbrach und 350 Passagiere für rund 24 Stunden auf See gestrandet waren. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Die italienische Reederei GNV organisierte die Evakuierung der Passagiere und Crew.
In einer beispiellosen Rettungsaktion wurden die Passagiere und Teile der Besatzung von der brennenden Fähre auf Ersatzschiffe übergesetzt. Die spanische Seenotrettung spielte eine entscheidende Rolle bei der Befreiung der Menschen, die sogar per Hubschrauber professionelle Feuerwehrleute an Bord brachten, um das Feuer zu bekämpfen.
In einer beeindruckenden Demonstration von Teamwork und Koordination mussten die Passagiere Schwimmwesten anlegen und mithilfe eines Rettungsschlauchs von der „Tenacia“ zu den Rettungsbooten in Sicherheit gebracht werden.
Nach ihrer abenteuerlichen Rettung wurden die Passagiere nach Valencia gebracht, wo sie für die Nacht untergebracht wurden, bevor sie am nächsten Tag mit ihren Autos und Gepäck auf einer Ersatzfähre die Reise zur Ferieninsel fortsetzen konnten.
Dank des schnellen und koordinierten Handelns der Seenotrettung konnten alle Passagiere sicher evakuiert werden. Die genaue Ursache des Brandes wird derzeit noch untersucht.